Tag 24 – 23.07.13
Nach drei schönen Tagen
im Waikiki Resort hieß es dann schweren Herzens Abschied nehmen und zurück nach
Stone Town fahren. Hier haben wir dann auch den Rest der Gruppe wieder
getroffen, welche die letzten Tage im Norden der Insel verbracht hatte. Mit der
Fähre ging es zurück nach Dar Es Salaam, wo wir etwas außerhalb der Stadt auf
einem netten Campingplatz direkt am Strand die Nacht verbracht haben.
Tag 25 – 24.07.13
Von dort aus ging es am
nächsten Morgen weiter nach Iringa. Insgesamt ein relativ unspektakulärer Tag
auf der Straße, allerdings hatten wir ein wirklich nettes Camp – Old Farm House
- mit heißen Duschen und leckerer Hot Chocolate Amarula als Schlaftrunk.
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Toilettenstopp in der Wildnis |
Tag 26 – 25.07.13
Am nächsten Tag hieß es
Good-Bye Tanzania und Welcome to Malawi! Nach einer weiteren langen Fahrt haben
wir unser Camp in Chitimba auf einem Campingplatz direkt am Malawisee
aufgeschlagen. Hier sollten wir dann auch die nächsten zwei Nächte bleiben, was
nach den kurzen Nächten und langen Fahrten eine willkommene Erholung war.
Malawi ist insgesamt ebenfalls ein sehr armes Land (deutlich ärmer als Tanzania
oder Kenia), jedoch sind die Menschen ähnlich wie in Uganda alle sehr herzlich.
Leider mussten wir jedoch feststellen, dass es ab Malawi schwieriger werden
sollte, unsere neuen Lieblingsfrüchte Passionsfrüchte bzw. Maracujas zu
bekommen. Diese hatten wir sonst fast täglich verzehrt, weil sie einfach mega
gut zu allem schmecken. :-)
Tag 27 – 26.07.13
In Chitimba hatten wir
die Möglichkeit verschiedene längere Wanderungen zu machen, z.B. zu
benachbarten Bergen. Faul wie wir sind (vor allem nach dem Kili...), haben wir
uns aber dazu entschieden einen ruhigen zu machen und das Dorf etwas zu
erkunden. Unser Guide Justus hat uns einen Freund von sich empfohlen, der so
nett war uns das Dorf zu zeigen (natürlich gegen eine kleine Spende). Somit
hatten wir die Gelegenheit neben dem Dorf selber auch die Schule (120 Schüler
pro Lehrer!) und das Krankenhaus zu besichtigen (hier haben wir aus Respekt vor
der Örtlichkeit jedoch darauf verzichtet Bilder zu machen). Unterwegs hat unser
Guide uns auch angeboten an einem Straßenstand den lokalen „Braten“ zu
probieren... Da das Ganze jedoch sehr verdächtig nach Ziegendärmen aussah, sind
wir spontan Vegetarierer geworden. ;-)
Des Weiteren gab es in
Chitimba auch viele schöne Schnitzereien und wir haben – nach zähen
Verhandlungen – unter anderem einen kleinen Tisch für unsere zukünftige Wohnung
erstanden. Den Rest des Tages haben wir am Strand mit Blick auf den Malawisee
genossen.
Zu diesem Zeitpunkt haben
wir uns noch nicht getraut ins Wasser zu gehen, weil es angeblich einen ganz
unangenehmen Parasiten geben soll, den man sich im Wasser einfangen kann. Dies
sollte sich aber an den nächsten Tagen noch ändern...
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Posing für's Foto ;) |
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Klassenraum |
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gebratene Gedärme ... |
Tag 28 – 27.07.13
Nach zwei Nächten in
Chitimba ging es nämlich weiter nach Kande – ebenfalls direkt am Malawisee.
Hier konnten wir uns dann nicht mehr beherrschen und sind letztendlich (wie
alle anderen auch) doch in den See gegangen und haben es, bisher zumindest, noch
nicht bereut. Das Wasser war wirklich herrlich angenehm und super klar. Da wir
in Kande ebenfalls zwei Nächte bleiben sollten, hatten wir für den Abend eine
kleine Party eingeplant: Beim Einkauf zuvor hat sich der Bus kollektiv mit
Unmengen Malawi-Vodka und Saft eingedeckt. In den Vodka haben wir Früchte für
mehrere Stunden eingelegt (Wassermelone in Vodka ist echt der Killer...), bevor
das ganze mit Saft „abgelöscht“ und vernichtet wurde. Lange Rede kurzer Sinn –
der Punch war ein großer Erfolg oder in anderen Worten: wir tanzten Call Me
Maybe auf dem Tresen der Bar bis in die frühen Morgenstunden.
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Unterwasserkamera ausprobieren |
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"The Guys" |
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Unser Guide Justus (links) und unser Koch Dom (rechts) |
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"Call Me Maybe" auf dem Tresen |
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Feiern !!! |
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noch einmal Dom und Justus |
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"The Girls" |
Tag 29 – 28.07.13
Am nächsten Morgen hatte
Benni sich dann aufgrund ausgiebiger Nachtaktivitäten dazu entschlossen mal ne
ganz ruhige Kugel zu schieben, während Laura schon früh einen Termin zum Reiten
hatte. In knapp vier Stunden ist sie in einer kleinen Gruppe im Wald, am Strand
und im Wasser mit den Pferden unterwegs gewesen. Gegen Nachmittag wurden die
Rollen dann getauscht und während Laura am Strand die Sonne genossen hat, ist
Benni im Malawisee tauchen gegangen. Da es sich um einen Süßwassersee handelt
ist er nicht so bunt und fischreich wie ein Korallenriff, aber dennoch auf
seine eigene Art faszinierend und spannend.
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Baden zu Pferd |
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Tauchen im Malawisee |
Tag 30 – 29.07.13
Nach etwa vier Tagen in
Malawi ging es heute weiter über die Grenze nach Sambia. Insgesamt wieder ein
unspektakulärer Tag „On the Road“, der uns zum übernachten nach Chipata in
Mama-Rula’s Campsite geführt hat. Kleines Highlight hier war die Karaoke Veranstaltung
in der Bar am Abend – auch hier hat der gesamte Bus wieder Maybe vorgetragen.
Tag 31 – 30.07.13
Ein weiterer Tag auf der
Straße und mit 600 km auch die längste Strecke bisher. Allerdings sind die
Straßen, seit wir Tanzania verlassen haben, immer sehr gut gewesen (also
richtig geteert und so ;-)), sodass die Distanzen nicht mehr so lang und
unangenehm sind. Leider hatten wir jedoch, als wir dann endlich im Zielort
Lusaka angekommen sind, einige Probleme mit dem Truck. Irgendetwas mit der Schaltung
schien nicht zu funktionieren, sodass wir erstmal 2 Stunden in einer Werkstatt
festgesessen haben. Blieb nur zu hoffen, dass uns dies die nächsten Tage nicht
noch weiter Probleme bereiten würde – wir wollen ja schließlich endlich zu den
Victoriafällen. Genächtigt wurde anschließend im Eureka Camp am Rande von
Lusaka. Eine Besonderheit noch am heutigen Tag: Nach viel Rind, Hähnchen und
Ziege gab es heute zum ersten mal Schweinefleisch zum Abendessen. Hängt
sicherlich damit zusammen, dass Sambia, anders als z.B. Tanzania, nur wenige
Muslime hat. Insgesamt ist uns allerdings auch aufgefallen, dass, je weiter
südlich wir kommen, nicht nur die Straßen, sondern auch das Fleisch immer besser
wird. Wo es zu Anfang leider nur sehr viel zähes Fleisch gab, hatten wir die
letzten Tage teilweise richtig gute Steaks! :-)
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Schaltung kaputt ?! |
Tag 32 – 31.07.13
Leider setzten sich die
Probleme mit dem Truck noch etwas fort, sodass er noch einmal in die Werkstatt
musste und wir erst um 12:00 Uhr (mit gut sechs Stunden Verspätung) losfahren
konnten. Ansonsten ist an diesem Tag nichts Spektakuläres passiert und wir sind
abends spät in Livingstone angekommen und haben unsere Zelte im Waterfront Camp
aufgeschlagen.
Tag 33 – 01.08.13
Eigentlich hätte es für
uns heute früh weiter in Richtung Botswana in den Chobe Nationalpark gehen
sollen. Da wir aber, durch die späte Ankunft am Vortag, keinerlei Zeit in
Livingstone hatten, um uns die Victoria Falls von Sambia aus anzuschauen und
wir die exakt gleiche Botswana-Chobe Tour nächste Woche noch mal machen sollten,
haben wir uns (zusammen mit 4 anderen) entschieden, uns von der großen Gruppe
zu trennen und auf eigene Faust die nächsten 2 Tage zu verbringen.
Somit sind wir morgens
relativ früh mit dem Taxi zu den Wasserfällen gefahren. Unseren super netten
Taxifahrer (Herbert) konnten wir während der Fahrt noch davon überzeugen für
uns den Guide zu spielen, was uns wirklich viele interessante Einblicke
geliefert hat. Momentan beginnt in den Wasserfällen gerade die „Trockenzeit“,
was bedeutet, dass das Wasser nicht mehr so hoch steht – unserer Meinung aber war
es genau richtig, denn sobald das Wasser höher steht, kann man vor lauter
Gischt nichts mehr sehen.
Nachmittags sind wir dann
zu Fuß über die Grenze rüber nach Vic Falls in Zimbabwe gelaufen und haben unser
Camp für die nächsten Nächte bezogen (Rest Camp). Hier sollten wir morgen
Mittag dann auch wieder auf den Rest der Gruppe mit dem Truck treffen, die dann
aus Botswana zurückkehren sollten.
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Victoria Fälle von der Sambia-Seite I |
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Victoria Fälle von der Sambia-Seite II |
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Links: Sambia, Rechts: Simbabwe |
Tag 34-36 – 02.-04.08.13
Die nächsten Tage standen
uns dann quasi in Vic Falls zu freien Verfügung. Vic Falls ist eine eher
touristische Stadt mit vielen Angeboten, die alle irgendwie mit den Fällen oder
zumindest mit Wasser zu tun haben. Außerdem gibt es sehr viele Kunstmärkte, in
denen teilweise super schöne Holz- und Steinschnitzereien verkauft werden –
dabei sind alle Preise natürlich flexibel und vor allem Benni hat sehr viel
Spaß beim Handeln (es wird maximal 20 – 40% des Startpreises gezahlt!). Aus
Spaß am Handeln und wegen der Schönheit der Dinge haben wir natürlich auch das
ein oder andere Mal zugeschlagen, aber das gibt es dann erst in unserer neuen
Wohnung in HH zu bewundern ;). Nur so viel wird verraten: Es ist so groß, dass
wir es per Post schicken mussten. ;)
Natürlich haben wir es
uns nicht entgehen lassen, die Fällen von dieser Seite auch noch einmal
anzuschauen. Dazu sind wir früh morgens aufgebrochen, um zwischen 6:30 Uhr und
7:00 Uhr den Sonnenaufgang bei einem Sektfrühstück über den Fällen zu genießen.
Das war wirklich sehr sehr schön, vor allem weil man um diese Uhrzeit den Park
fast für sich alleine hat.
Hallo Ihr Zwei,
AntwortenLöscheneuer wunderschönen Fotos wecken alte Erinnerungen in mir....
Es gibt von Uwe und mir auch ein "Unterwaserfoto", allerdings aus einem Pool mit Guckloch in Las Vegas. Und geraftet sind wir auch, damals aber in Neuseeland...
Die Laura geflankt von 2 "etwas" dunkelhäutigen jungen Männern hat mich auch beeindruckt !
Ihr macht das gut, weiter so !!
Liebe Grüße von Sabine, und auch von Uwe !
Hallo Laura und Benni!
AntwortenLöschenIch verfolge Euren Blog mit großem Interesse. Ist echt spannend, was Ihr alles erlebt und berichtet!! (Hoffentlich sind das nicht zu viele Eindrücke auf einmal; das ist ja Wahnsinn, was ihr da abreis(s)t!)
Am beeindruckendsten fand ich bisher die wunderschönen Tieraufnahmen - und der Neid kam hoch bei Lauras "Baden zu Pferd". :-)
Ich wünsche Euch weiterhin eine gute Reise und ganz tolle Erlebnisse! Passt gut auf Euch auf!
Liebe Grüße
Sandra (gpneuro)
Hey, hab die eMail mit den Capetown-tips unter Sauerstoffmangel geschrieben - ich hoffe ich hab auf senden und nicht löschen gedrückt!? ;) Viel Spaß noch und bis bald... oder spätestens Nov/Dez in Südasien =)
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