Mittwoch, 28. August 2013

Kapstadt - Endziel in Afrika

Tag 1 – 24.08.13
Heute hieß es – mal wieder – früh aufstehen, denn nachdem wir unser Hostel gewechselt hatten (ins Cat and Moose), sind wir mit dem Zug direkt nach Stellenbosch gefahren (R46 ca. 4 € für zwei Personen hin und zurück 2ter Klasse). Stellenbosch ist eine bekannte Weinregion hier in Südafrika und als leidenschaftliche Weintrinker konnten wir uns das natürlich nicht entgehen lassen. Am Bahnhof in Stellenbosch wurden wir von einem Shuttlebus abgeholt, der uns zu verschiedenen Weingütern gefahren hat, bei denen wir Wein probieren und die schöne Landschaft genießen konnten (nur das Wetter hätte besser sein können). Insgesamt haben wir vier Weingüter besucht (Die Bergkelder, Beyerkloof, Delheim, Murtie) und eine Menge leckerer Weine probiert und natürlich auch die ein oder andere Flasche gekauft. Mal sehen wie viele es davon bis Mittwoch überleben, um mit nach Hause genommen zu werden. ;)
Auf der Rückfahrt hatten wir noch einmal – ja man muss es wohl so sagen – ein eher negatives Highlight: An einer der Bahnstationen haben wir aus dem Fenster geschaut und beobachtet, wie zwei Männer offensichtlich eine Meinungsverschiedenheit hatten und sich schlagenderweise über den Bahnsteig gejagt haben. Was für uns jedoch nicht so gut sichtbar war, war dass der eine dabei mit einem Messer auf den anderen eingestochen hat, wie uns später die anderen Fahrgäste erzählt haben. So etwas erlebt man dann wohl mal, wenn man in einer Großstadt mit dem Zug fährt. Ansonsten müssen wir aber sagen, dass wir uns immer und überall absolut sicher und sehr freundlich behandelt gefühlt haben!


Weinberge
Weinprobe bei "Murtie"
Tag 2 – 25.08.13
Nach dem sehr schönen, jedoch eher ruhigen Tag gestern, sollte es heute hingegen richtig aufregend werden, denn heute stand der Shark Dive auf dem Programm. Los ging es in Kapstadt um halb elf und dann etwa zwei Stunden die wunderschöne Küste entlang nach Gansbaai. Hier sind wir auf einem kleinen Motorboot etwa 10km auf’s Meer raus gefahren. Dort angekommen konnten wir in einem Stahlkäfig im Wasser die weißen Haie wirklich Hautnah erleben! Die Skipper am Boot haben sie mit verschiedenen Ködern ans Schiff und direkt an den Käfig gelockt und somit konnte man diese faszinierenden (und wahnsinnig großen Tiere) über und unter Wasser aus nächster Nähe bestaunen. Dabei war nicht nur de unmittelbare Nähe zu den Haien, sondern auch das kalte Wasser (14-16°C) eine echte Herausforderung, da wir etwa eine halbe Stunde am Stück im Wasser verbracht haben. Sobald der Hai kam, wurde uns allerdings sofort ziemlich warm. ;)


Hai-Attacke


Benni ist ganz links im Käfig und Laura direkt daneben ;)


Zu den Videos: Das erste wurde vom Boot gefilmt, während wir das zweite unten im Wasser gemacht haben (selbe Situation)

Tag 3 – 26.08.13
In den vergangenen beiden Tagen hatten wir bereits die Gelegenheit einen kleinen Einblick in die wunderschöne Region um Kapstadt herum zu bekommen. Dies haben wir heute fortgesetzt, denn wir haben uns ein Auto gemietet und sind damit runter nach Cape Point und dem Kap der guten Hoffnung gefahren. Die Landschaft dort ist traumhaft schön – aber davon könnt Ihr euch anhand unserer Bilder selber überzeugen.

Wal gesichtet 
Cape Point I
Kap der guten Hoffnung I 
Süße Klippschliefer
Cape Point II
Strauß auf der Straße
Vogelkolonie 
Kap der guten Hoffnung II
Kap der guten Hoffnung III 
Cape Point III
Bontebok Antilope
Auf dem Rückweg haben wir auch noch in Simon’s Town angehalten. Dieser Ort ist bekannt für seine Pinguinkolonie direkt am Strand. Und da wir beide Pinguine ziemlich klasse finden, war dies natürlich auch ein Muss für uns. :)


Pinguin-Kolonie
Pinguine beim Baden
Neugieriger Pinguin
Abends sind wir dann noch in Kapstadt in ein ethiopisches Restaurant gegangen. Auch das war wirklich noch einmal ein echtes Highlight, denn nicht nur das Restaurant selber war sehr urig eingerichtet (Dschungel-Style), sondern das Essen war auch extrem gut – und, typisch Afrika, wurde ohne Besteck und nur mit den Fingern gegessen. ;) Madam Taitou (http://www.madamtaitou.com/index.html) – absolut zu empfehlen!

Tag 4 – 27.08.13
Eigentlich hatten wir geplant heute mit dem Cable-Way auf den Tafelberg zu fahren. Leider wollte das Wetter nicht mitspielen und es war den ganzen Tag bewölkt. Wir hoffen daher, dass es morgen vor unserem Abflug vielleicht noch mal etwas besser ist, sodass wir es dann schaffen (denn unser Flug geht erst nachmittags). Stattdessen haben wir also die Stadt noch etwas unsicher gemacht und haben uns, neben dem City Bowl, auch die wirklich schöne Waterfront angeschaut. Zu Abend gegessen haben wir heute beim Süd-Chinesen Dim Sum (https://www.facebook.com/SouthChinaDimSumBar). Das Restaurant ist super klein und ganz einfach gehalten, aber das Essen ist der Knaller. Von den insgesamt elf verschiedenen Speisen (ähnliche Portionen wie Tapas) haben wir acht Stück ausprobiert und sogar noch mal nachbestellt, weil wir einfach nicht genug kriegen können. Wir freuen uns schon drauf, wenn wir in China wieder in den Genuss kommen! 
Kapstadt
Kapstadt und der Tafelberg im "Nebel"
Waterfront
Insgesamt gefällt uns Kapstadt wirklich extrem gut. Die Leute sind freundlich, es ist alles relativ günstig und die Stadt hat eine Menge zu bieten. Es gibt unzählige Aktivitäten, die man hier machen kann (Tauchen, Surfen, Paragliden, Weintour, Townshiptour etc.) und die Landschaft drum herum ist einfach wunderschön – sowohl die Küste, als auch die (Wein-) Berge im Landesinneren. Wir könnten uns also gut noch einige Tage oder Wochen länger hier beschäftigen. Definitiv kommen wir irgendwann noch einmal hierher! ;)

Tag 5 – 28.08.13
Heute hieß es: Sachen packen und Abschied nehmen. Leider war das Wetter heute noch bescheidener als gestern - es regnet seit der Nacht in Strömen und will einfach nicht aufhören - sodass das Cable-Way auf dem Tafelberg heute erst gar nicht aufgemacht hat. 
So haben wir dann unsere Zeit genutzt diesen Blogeintrag zu schreiben und einige Dinge für die Weiterreise mit der Transsib und der Mongolei zu organisieren. Danach sind wir noch auf dem Food Market an der Waterfront etwas essen gegangen (auch hier – absolut empfehlenswert und ein echtes Highlight des Tages!) und jetzt werden wir uns vom Taxi zum Flughafen fahren lassen.

Somit endet der erste spannende Abschnitt unserer Weltreise und obwohl wir eine tolle Zeit hier in Afrika hatten, freuen wir uns nun auch auf die Tage zu Hause mit Familie und Freunden. Wir hoffen, wir konnten euch die letzten Wochen bzw. Monate ein wenig unterhalten und freuen uns schon darauf euch im September von unseren Erlebnissen mit der Transsibirischen Eisenbahn zu berichten.

Und ab geht’s Richtung Norden! :)

1 Kommentar:

  1. Nu Brauch ich eigentlich nix mehr kommentieren. Ihr kommt ja Donnerstag nach Hause und wir sehen uns dann. Aber eure Reiseberichte und Bilder haben mir immer viel Spaß gemacht. Das ist der Trost wenn ihr Nächste Woche wieder abdüst. Wir sehen uns dann zwar lange nicht, aber es gibt neue Bilder und Berichte. Bis später
    PS: wo bleibt Sabine?

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