Angefangen hat unser
Thailand-Abenteuer in der Hauptstadt Bangkok. Nach dem doch eher kleinen und
beschaulichen Mandalay sollte dies nun für die nächsten Tage ein echtes
Kontrastprogramm werden und uns wieder den Annehmlichkeiten des Massentourismus
aussetzen. Da der Flug ohne große Vorkommnisse verlief und wir diesmal auch
ohne Bauchschmerzen vom einen ins nächste Land gekommen sind, wollen wir auch
direkt einsteigen...
Bangkok (06. bis
08.01.2014)
Wie schon angedeutet hat
uns die Modernität in Bangkok erstmal voll in ihren Bann gezogen. Sicherlich
waren wir müde vom Flug, aber das ist nur ein Grund warum wir am Ankunftstag
locker eine Stunde staunend und mit offenem Mund durch einen eher kleineren
Supermarkt gelaufen sind. Schon toll was es dort alles zu kaufen gibt und erneut
stieg unsere Vorfreude darauf mal wieder etwas selbst zu kochen. Da in Asien
das (Straßen-)Essen jedoch oft günstig ist, gibt es hier in den meisten Hostels
oder Gästehäusern keine Küchen, sodass unser Kochhunger wohl erst in Neuseeland
gestillt werden wird. Apropos Hostel, in Bangkok sind wir in dem wirklich
schönen Mile Map Hostel untergekommen. Dies liegt zwar nicht direkt auf der
Partymeile, ist dafür aber sehr ruhig und doch zentral zwischen Chinatown und
Innenstadt. Um es gleich vorweg zu nehmen, wir haben von den Unruhen, die zur
Zeit in Bangkok herrschen, nichts mitbekommen. Dies lag zum einen daran, dass
es in den Tagen, an denen wir dort waren, eher ruhig war, zum anderen aber
sicherlich auch daran, dass wir einige der Haupttouristenattraktionen (Tempel,
Partymeile und noch mehr Tempel) so ziemlich komplett ausgelassen haben. In den
letzten Wochen hatten wir dann doch wirklich genug Tempel gesehen und so haben
wir andere Dinge für unsere zwei Tage in der Hauptstadt geplant....
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Unser Zimmer im Mile Map Hostel |
Für unseren ersten vollen
Tag in Bangkok hatten wir eine halbtägige Fahrradtour mit Co Van Kessel (Co
Combo 5, www.covankessel.com) gebucht. Hierbei sollten wir das „echte“ Bangkok
kennenlernen. So sind wir also auf unseren Hollandränder durch die kleinen
Hintergassen der Stadt gefahren und haben Chinatown und dessen Märkte erkundet.
Danach haben wir unsere Räder auf eins der traditionellen Langboote geschnallt
und sind entlang der Kanäle in die grünen Außenbezirke der Stadt gefahren.
Bangkok wird, wie wir erfahren haben, auch das Venedig Asiens genannt und macht
diesem Namen wirklich alle Ehre. Erstaunlich ist auch, wie schnelle es ruhig
wird, wenn man die Stadt über die Kanäle verlässt. Nach wenigen Minuten fühlt
man sich schon fast wie auf dem Land und dabei ist die Weltmetropole doch nur
einen Steinwurf entfernt.
Die Tour selber ist zu
empfehlen, weil sie einem einen guten Eindruck von der Stadt gibt. Einziges
Manko ist, dass die Gruppe mit 12 Leuten doch relativ groß war, was sowohl die
Navigation, als auch die Interaktion mit dem Guide etwas einschränkte.
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Mit dem Rad durch Chinatown |
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Markt in Chinatown |
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Straßenstände |
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Weiter geht es mit dem Boot |
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Das Venedig Asiens |
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Fische füttern |
Nach der Tour haben wir
uns von einem Taxi in ein Einkaufszentrum (MBK) bringen lassen. Unsere
Klamotten hatten in den letzten Monaten ordentlich Federn gelassen, sodass wir
uns hier mal eine neue Garderobe gegönnt haben. Da es aber zum shoppen selbst
eigentlich nicht so viel zu sagen gibt, wollen wir, da das Stichwort Taxi
bereits gefallen ist, ein wenig zur Transportsituation in Bangkok sagen:
Wie fast überall in Asien gibt es auch hier, neben normalen Taxis, viele Tuk
Tuks, die einen zuverlässig von A nach B transportieren. Im internationalen
Vergleich fällt jedoch auf, dass die Tuk Tuks hier alle gar nicht so schäbig,
sondern neu und teilweise aufgemotzt sind. Dieses Phänomen erklärte sich sofort,
als wir eines angehalten haben und damit fahren wollten. Der Fahrer hat für
eine relativ kurze Strecke einen horrend hohen Preis von 250 THB (45 THB = 1
EUR) verlangt und ließ sich auch nicht unter 150 THB handeln. Die gleiche
Strecke haben wir dann mit einem Taxi mit Meter für nicht mal 60 THB bekommen
(man bedenke, dass das Taxi im Gegensatz zum Tuk Tuk geschlossen und
klimatisiert ist...). Überhaupt haben wir festgestellt, dass es tatsächlich am
billigsten ist mit dem Taxi nach Meter zu fahren. Das Problem an der Sache ist
nur, dass die meisten Taxifahrer hier schon dermaßen „verdorben“ sind, dass sie
es nicht mehr nötig haben mit dem Meter zu fahren, sondern nur noch Festpreise
anbieten, die mindestens doppelt so hoch sind. Versteht uns nicht falsch, die
Fahrten sind im Vergleich zu Deutschland immer noch spottgünstig, aber wenn ein
Taxi es nicht mehr nötig hat nach Meter zu fahren (was ja eigentlich per
Definition die Daseinsberechtigung eines Taxis darstellt), dann läuft irgendwas
gewaltig falsch. Offensichtlich scheint diese Masche jedoch gut zu
funktionieren, denn die Fahrer, die wir erleben durften, hatten immer eine
großzügige Innenausstattung in ihren Wagen (fette Soundanlagen, die den
gesamten Platz im Kofferraum einnehmen) und waren technisch auf dem neusten
Stand (wenn man nicht mit ihrem Festpreis fahren will, spielen sie lieber noch
weiter auf dem neuen iPad rum oder mit einem der Smartphones). Dies hatte also
leider den ersten negativen Eindruck bei uns zum Thema Thailand hinterlassen, haben
aber gehofft, dass dies ein Großstadtphänomen bleiben würde (und letztendlich
sind wir Touristen wohl auch selbst Schuld daran...). Der Vollständigkeit
halber sollte aber auch erwähnt werden, dass es in Bangkok einen gut
ausgebauten Skytrain gibt, der einen angenehm und sicher transportiert. Da der
Verkehr in Bangkok häufig sehr chaotisch ist, ist dies eine sehr gute
Alternative. Nachteil ist, dass man immer eine Station in der Nähe haben muss
und die Tickets mit 25 bis 40 THB pro Person auch nicht ganz billig sind
(zumindest wenn man nicht alleine unterwegs ist und ein Taxi, das nach Meter
fährt, als Vergleich nimmt).
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Shopping im MBK |
Am Abend sind wir dann
noch in das berühmt berüchtigte Lumpini Stadion gegangen, um uns dort einige
Kämpfe vom thailändischen Kickboxen (Muay Thai) anzusehen. Für Touristen ist es
fast nur möglich die teureren Sitze direkt am Ring zu erwerben (2000 bis 4000
THB pro Person). Dies hat allerdings zum Vorteil, dass man beste Aussichten auf
a) das Geschehen im Ring selber, aber b) auch auf das „illegale“ Wetten in den
hinteren Bänken hat. Sobald die Kämpfe etwas spannender werden, fangen die
Einheimischen an wie wild zu gestikulieren, notieren sich Wetten und rufen sich
Geldbeträge zu. Angeblich kommt es dabei wohl häufiger zu Unstimmigkeiten,
sodass neben dem Kampf im Ring noch weitere Kämpfe zwischen den Zuschauern
ausbrechen. Bei uns hat sich das Kämpfen allerdings nur auf die „Profis“ im
Ring beschränkt, die allerdings ordentlich Gas gegeben haben. Insgesamt gab es
10 Kämpfe an diesem Abend zu sehen, in unterschiedlichen Gewichtsklassen. Dabei
konnten wir zwei Meisterschaftskämpfe sehen und auch einen Knock Out. Im
Nachhinein hätten wir uns vielleicht auch mal am Wetten beteiligen sollen, denn
Laura hat anhand des Aufwärmens der Kämpfer geschätzt wer gewinnt und lag dabei
9 von 10 Mal richtig... Muss wohl weibliche Intuition gewesen sein. ;)
Für die, die mit Muay Thai genauso wenig vertraut sind wie wir: Es geht dabei, wie
eigentlich immer beim Boxen, darum den Gegner möglichst hart zu treffen. Dabei
tragen die Kontrahenten außer Handschuhen nur einen Sackschutz und es ist
erlaubt sowohl mit Fäusten, als auch mit Knie- und Fußtritten den Gegner zu
bearbeiten.
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Lumpini-Stadium |
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Hier wird gewettet |
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Rechter Haken |
Nach dem aufregenden
Vorabend haben wir es am nächsten Tag ruhig angehen lassen und unsere
Shoppingtour vom Vortag im MBK beendet.
Einige von euch haben sich im Laufe dieses Textes vielleicht schon gewundert,
wovon wir uns bisher in Thailand ernährt haben – und das zu Recht, denn wir
haben noch kein Wort zu unserem Lieblingsthema „Essen“ verloren. Das soll sich
nun aber ändern, denn an unserem letzten Abend in Bangkok haben wir noch eine Foodtour
durch Chinatown gemacht (http://bangkokfoodtours.com). Hierbei hat uns unsere Guidin in verschiedene
Spezialitätenrestaurants bzw. Straßenstände geführt, in denen wir meist mehrere
Speisen probieren konnten. Das für uns bizarrste war eine Nudelsuppe, die
derart stark gepfeffert war, dass wir beide Probleme hatten sie zu essen. Als
Fleischbeilage gab es darin Zunge, Herz, Darm und Schwarte vom Schein (wovon
die Zunge zugegebenermaßen gar nicht so schlecht gewesen ist – behauptet
Benni...). Wie dies nun einmal leider so ist, wenn man länger unterwegs ist und
bereits ähnliche Touren gemacht hat, fängt man auch automatisch an das erlebte
zu vergleichen. Daher müssen wir sagen, dass die Tour zwar ganz nett war, aber
im Vergleich zu unserer Foodtour in Hanoi doch deutlich abgefallen ist. Die Guidin
war weniger motiviert (das Ganze wirkte irgendwie zu sehr nach Plan), das Essen
war von der Masse deutlich weniger und die Tour war erheblich teurer. Somit ist
es schwierig hier eine eindeutige Empfehlung auszusprechen.
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Chinatown bei Nacht |
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Auf der Foodtour |
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"Pfeffersuppe" mit interessanten Fleischeinlagen |
Wie bereits erwähnt, war
dies bereits unser letzter Tag in der Hauptstadt. Am Morgen darauf haben wir schon
wieder unsere Sachen gepackt und sind zur Bushaltestelle gefahren (zum ersten
Mal hatten wir im Vorfeld kein Ticket gekauft und sind einfach so zum
Busbahnhof...) und von dort aus ging es mit dem recht komfortablen Minibus nach
Pak Chong.
Pak Chong/ Kao Yai
Nationalpark (09. bis 10.01.2014)
In Pak Chong sind wir am
09.01. gegen Mittag angekommen und haben in das Green Leaf Guesthouse
eingecheckt. Der Grund warum wir überhaupt hier her gekommen sind, ist der bei
Pak Chong liegende Khao Yai Nationalpark, wo es neben Fledermäusen und einigen
Affenarten auch Elefanten zu bestaunen gibt.
Noch am selben Tag haben
wir nachmittags eine kleine Tour unternommen, bei der wir in Höhlen den
Lebensraum der Fledermäuse erkundet haben. Dabei gab es, neben der Fledermäuse,
natürlich auch noch weitere, mehr oder weniger angenehme, krabbelnde
Höhlenbewohner zu bestaunen (Käfer, Spinnen, etc.). Zum Sonnenuntergang sind
wir auf ein freies Feld unterhalb einer Fledermaushöhle gegangen. Dort konnten wir
bewundern, wie Millionen Fledermäuse zum Sonnenuntergang ihre Höhle verlassen, um
auf Nahrungssuche zu gehen. Um ehrlich zu sein haben wir uns das ganze nicht so
spektakulär vorgestellt und haben die Tour nur gemacht, weil wir sonst nichts
besseres zu tun hatten, aber im Nachhinein waren wir wirklich froh darum. Der
Ausflug der Fledermäuse war atemberaubend und wir sind aus dem Staunen nicht
mehr herausgekommen, vor allem, weil es scheinbar kein Ende nahm und immer mehr
Tiere losgeflogen sind – einfach beeindruckend.
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Fledermaus |
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Tarantel |
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Skorpionsgrille |
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Auszug der Fledermäuse |
Leider hatten wir abends
im Green Leaf Guesthouse noch ein eher unschönes Erlebnis. Die Angestellten und
die Besitzer haben sich uns gegenüber dermaßen unfreundlich und rüde verhalten,
dass wir noch um 22:00 Uhr abgereist sind und uns eine andere Bleibe gesucht
haben. So richtig ist uns nicht klar geworden, was der Auslöser war. Wir hatten
einige Fragen zum Transport von Pak Chong nach Chiang Mai und das scheint ihnen
nicht gepasst zu haben. Im Nachhinein setzt sich das Bild doch sehr klar
zusammen, da schon der Emailkontakt eher kalt und unfreundlich war, genauso wie
dann die Begrüßung bei der Ankunft – dies sollte uns vielleicht das nächste Mal
eine Lehre sein. Allen anderen können wir nur raten großen Abstand von diesem
Gästehaus zu nehmen. Nach kurzer Internetrecherche und einem Anruf, haben wir
glücklicherweise noch eine Bleibe für die Nacht gefunden und wurden, trotz der
späten Stunde, herzlich im Bobby’s aufgenommen (www.bobbysjungletourkhaoyai.com). Nach der ganzen Aufregnung haben wir dann dort
sogar noch zwei süße Hunde (Jenny und Max) vorgefunden und unsere Welt war
wieder in Ordnung. ;)
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Kuscheln mit Jenny |
Am nächsten Tag haben wir
eine Dschungeltour durch den Khao Yai Nationalpark gemacht. So sind wir fast
den gesamten Tag zusammen mit unserem Guide durch den Dschungel getappt, auf
der Suche nach allerhand wilden Tieren. Neben einigen Vögeln, Hirschen und
Rieseneichhörnchen, hatten wir dann auch das Glück ein Gibbonpärchen zu
beobachten. Leider waren sie etwas weiter weg und wie immer gut im Blätterdach
versteckt, aber so gut hatten wir die Tiere bei unseren bisherigen zwei
Versuchen (Laos und Kambodscha) noch nicht zu Gesicht bekommen. Als wir abends
auf dem Rückweg waren, hat unser Fahrer dann noch einen Funkspruch bekommen –
Elefanten! Also rauf auf’s Gas und schnell hin, um im letzten Licht noch ein
paar Blicke auf die Dickhäuter zu erhaschen.
Alles in allem und trotz
der kleinen Unannehmlichkeit im Green Leaf, war es ein wirklich schöner
Sidetrip auf dem Weg in den Norden Thailands. Natürlich haben wir nicht so
viele Tiere gesehen, wie beispielsweise auf Safari in Afrika, aber das ist im
Dschungel ohnehin viel schwieriger. Und dafür haben wir, verglichen mit unseren
bisherigen Dschungeltrips, wirklich viele verschiedene Tiere zu sehen bekommen.
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Dschungeltrekking |
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Dschungel |
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Rieseneichhörnchen |
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Herr Gibbon |
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Frau Gibbon |
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Trekking |
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Hornvögel |
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Khao Yai Nationalpark |
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Sambalhirsch |
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Elefantenherde im letzten Tageslicht |
Noch am selben Abend ging
es dann auch schon wieder für uns weiter nach Norden. Um 20:00 Uhr sind wir mit
dem Bus von Pak Chong nach Korat (Nakhon Ratchasima) gefahren, wo, laut dem
Besitzer des Bobby’s, bis 24:00 Uhr alle Stunde VIP Busse nach Chiang Mai
fahren sollten. Dem war aber leider nicht so.... Als wir angekommen sind, haben
wir erfahren, dass der nächste Bus nach Chiang Mai erst um 03:00 Uhr nachts fahren
sollte und dies auch kein VIP Schlafbus wäre. So blieb uns nichts anderes übrig,
als die fünf Stunden bis zur Abfahrt des Busses irgendwie in dem
Restaurant/Supermarkt am örtlichen Busbahnhof abzusitzen – auch das gehört zum
Reisen eben dazu. Das einzig positive an der Aktion war, dass wir dabei Alex
aus Bremen kennengelernt haben. Alex kam auch aus dem Bobby’s, war auf dem Weg
nach Chiang Mai und somit saßen wir alle im selben Boot...
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Nacht am Busbahnhof |
Chiang Mai (11. bis
14.01.2014)
Der Bus, der uns dann
pünktlich um 03:00 Uhr eingesammelt hat, war zwar wie angekündigt kein VIP
Schlafbus, aber deutlich bequemer als wir befürchtet hatten. Abgesehen davon,
kann uns nach unseren Buserlebnissen hier in Asien wohl so schnell auch nichts
mehr schocken. Dennoch waren wir nach einer solch „verbrauchten“ Nacht doch
etwas übernächtigt, als wir dann nach 13 Stunden Fahrt endlich in Chiang Mai
angekommen sind. Somit haben wir an diesem Tag auch nichts mehr unternommen,
außer uns in dem wirklich netten AOI Garden Home zu erholen und mit der
freundlichen Besitzerin unsere nächsten Tage zu planen... Wir hatten nämlich
schon wieder so einiges vor. ;)
Am nächsten Tag stand
somit für uns bereits der für Chiang Mai obligatorische Kochkurs auf dem
Programm. Wir haben unseren zusammen mit Alex bei Sammy’s Organic Cooking School
gemacht und hatten viel Spaß zusammen. Bei der Fülle an Kochkursen in Chiang
Mai war es gar nicht so einfach einen auszuwählen. Natürlich haben wir wie
immer Bewertungen aus dem Internet zu Rate gezogen (www.tripadvisor.com), konnten die Suche somit aber auch nur bedingt
einschränken. Da wir einige der Gerichte auch zuhause nachkochen möchten, haben
wir eine Kochschule gesucht, bei der wir uns die Gerichte selbst aussuchen konnten.
Außerdem war uns wichtig einen Ganztageskurs (9:00 bis 17:00 Uhr) zu machen.
Viele Kochschulen bieten die gleiche Anzahl an Gerichten in der Hälfte der Zeit
an, was unumgänglich dazu führt, dass man an einigen Stellen durch das
„Programm“ gehetzt wird. Dies wollten wir vermeiden und sind so nach anwenden
unserer Kriterien auf Sammy gestoßen. Für sich gesehen war der Kochkurs
wirklich gut – die Auswahl an Gerichten war angemessen, das Tempo gut und das
Essen hat sehr gut geschmeckt (beste Thai-Küche unseres Thailandaufenthaltes!)
- also eine absolute Empfehlung für jeden Chiang Mai Besuch. Nach dem Kurs
waren wir noch auf dem bekannten „Sonntagsmarkt“ in der Innenstadt von Chiang
Mai, auf dem neben Essen, hauptsächlich handgefertigte Produkte aller Art
dargeboten werden. Das ganze ist zwar ziemlich voll, weil gefühlt jeder Touri
dorthin geht, aber dennoch sehenswert.
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Marktbesuch in Chiang Mai |
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Sammy |
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Laura am vorbereiten |
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Benni beim Kochen |
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Alex war auch mit beim Kochen (vorne rechts) |
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Laura's Menu: Grünes Curry, Chicken mit Cashew Nuts und Tom Kha Gai Suppe |
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Benni's Menu: Dschungelcurry, Schweinehack mit Basilikum und Tom Yam Suppe |
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Impressionen vom Sonntagsmarkt I |
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Impressionen vom Sonntagsmarkt II |
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Impressionen vom Sonntagsmarkt III |
Neben den Kochkursen ist Chiang
Mai unter Touristen hauptsächlich für tolle Wandermöglichkeiten in den Bergen
und im Dschungel bekannt. Da wir von beidem in verschiedensten Ländern schon
einiges gesehen hatten, haben wir uns hier jedoch dafür entschieden keine
solche Tour zu machen, sondern uns anderen Outdooraktivitäten zu widmen. Benni wollte
schon einige Male auf der Reise mit einem Mountainbike die Berge runter zu
heizen, aber irgendwie hat es nie so richtig geklappt – bis jetzt! Da Laura der
Meinung war, es würde reichen, wenn einer sich den Hals brechen würde, ist
Benni zusammen mit Alex alleine gefahren. Die Tour hatten wir über das Gästehaus
bei Mountain Biking Chiang Mai (www.mountainbikingchiangmai.com, Route 4C – The Hunter’s Escape) gebucht. Entgegen aller Befürchtungen ist
er dann gegen späten Nachmittag doch noch auf den eigenen zwei Beinen
zurückgekommen - außer einigen Schürf- und Schnittwunden, sowie blauer Flecken
ist nämlich nichts passiert und natürlich hat es mega viel Spaß gemacht. ;)
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Benni nach der Tour |
Für den nächsten Tag
hatten wir uns eigentlich vorgenommen Klettern zu gehen, leider waren die Kurse,
die wir machen wollten, jedoch schon alle ausgebucht. Somit haben wir die Zeit
genutzt, um auch mal bei Tageslicht durch Chiang Mai zu schlendern, haben uns
eine Massage gegönnt und uns mit Alex zum Essen getroffen. Was das Essen angeht können wir das "Sticky Rice" in Chiang Mai nur jedem wärmstens empfehlen - mit das leckerste Thaiessen auf der Reise zu absolut fairen Preisen. Leider hieß es für
uns an diesem Abend schon wieder Abschied nehmen, denn während Alex noch einige
Tage in Chiang Mai eingeplant hatte, ging es für uns schon wieder weiter – endlich
sollte unser lang ersehnter „Strandurlaub“ beginnen.
Noch am selben Abend sind
wir nachts mit dem Flieger nach Bangkok, um von dort nach einigen Stunden
Aufenthalt am Flughafen (= einer weiteren Nacht mit wenig Schlaf) weiter nach Chumphon
zu fliegen. Von dort sind wir mit der Fähre (http://lomprayah.com) gegen Mittag auf Koh Tao übergesetzt.
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Super leckere Tom Yam Suppe im "Sticky Rice" |
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Leckeres grünes Curry mit Reisnudeln im "Sticky Rice" |
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Los geht's auf die Fähre |
Koh Tao (15. bis
19.01.2014)
Unsere Zeit in Koh Tao
war super schön und auch sehr ereignisreich, jedoch haben wir eigentlich immer
das gleiche gemacht – tauchen und noch mehr tauchen, mit etwas Schlaf
zwischendurch und natürlich Essen. ;)
Während Laura ihren
Tauchschein (PADI Open Water) gemacht hat, hat Benni einige Spaßtauchgänge
gemacht. Wer selbst schon mal tauchen war weiß, dass dies relativ anstrengend
ist und dass man, wenn man so drei bis vier Tauchgänge am Tag macht, eigentlich
auch den gesamten Tag unterwegs ist. Hinzu kommt, dass die Insel wirklich
komplett auf das Tauchen ausgelegt ist. Während sich auf Koh Samui wohl die Luxusresorts
aneinander reihen, steht hier Tauchschule neben Tauchschule und man kann davon
ausgehen, dass fast jeder hier irgendwas mit Tauchen zu tun hat. Wir haben uns
aufgrund sehr guter Bewertungen im Internet für „Ocean Sound“ (www.oceansoundkohtao.com) entschieden und das war wirklich eine super Wahl.
Laura’s Tauchlehrer, Will North, ist ein toller Typ und ein sehr guter Lehrer obendrein
und so konnte sie in einer kleinen Gruppe zusammen mit Cathrin aus Australien
und Jennie aus England mit viel Spaß ihren Tauchschein machen.
Wir waren selbst die
ganze Zeit über am Sairee Beach, haben uns aber sagen lassen, dass es auf der
Insel noch viele schöne kleine Buchten und Strände gibt. Ursprünglich hatten
wir uns vorgenommen mal einen Tag mit dem Roller die Insel zu erkunden, sind
aber nie dazu gekommen – entweder waren wir zu müde oder die tiefen des Meeres
haben gerufen. Am Morgen des 20.01. sind wir dann aber wieder aufgebrochen,
denn das nächste „Tauchhighlight“ wartete schon auf uns...
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Koh Tao |
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Strand auf Koh Tao |
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Sonnenuntergang auf Koh Tao |
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Nachts am Strand war immer gut was los |
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Frisch gegrillter Fisch (Tunfisch und Barracuda) in der Strandbar |
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Ab geht's in Wasser |
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Laura im Wasser |
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Schwarm Chevron Barracudas |
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Riesenmuschel |
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Nacktschnecke |
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Christmas Tree Worms |
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Tauch-Buddies |
Khao Lak bzw. Similan Islands
National Park (20. bis 25.01.2014)
Mit der ersten Fähre ging
es für uns wieder zurück auf’s Festland (Surathani) und von dort mit dem Bus nach
Khao Lak (mal wieder eine „tolle“ Busfahrt, die diesmal jedoch nur vier Stunden
dauern sollte). In Khao Lak hatten wir über Ocean Sound bei Sea Dragon (www.seadragondivecenter.com) einen viertägigen Tauchtrip auf der MV Andaman
gebucht. Zusammen mit 18 weiteren Tauchwütigen und 5 Tauchlehrern haben wir in
den vier Tagen insgesamt 13 Tauchgänge gemacht und damit unser Logbuch fleißig
weiter gefüllt. Und wie das bereits auf Koh Tao war, haben wir auch hier wieder
nicht viel anderes gemacht, außer tauchen, essen und schlafen. Zwischendurch
haben wir ab und zu mal Halt an einem schönen Strand gemacht und die traumhafte
Umgebung genossen.
Zwar haben wir bei
unseren Tauchgängen weder einen Wahlhai (den Heiligen Gral des Tauchens) noch
einen Mantarochen gesehen, aber dennoch hatten wir eine super tolle Zeit mit
vielen schönen Erlebnissen unter und über Wasser. Die Flora und Fauna, die sich
uns unter Wasser geboten hat, war teilweise wirklich atemberaubend (vor allem
am Richelieu Rock) und die Tour war extrem professionell organisiert mit netten
Tauchlehrern und einer tollen Crew. Danke an Chehab, Andi, Matthias, Tom und
Dear für die tolle Zeit.
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Frühstück an Board |
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Similan Islands I |
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Similan Islands II |
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Feuerfisch |
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Seestern |
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Krebs |
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Nacktschnecke |
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Nemo und sein Paps |
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Drückerfisch |
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Nemos Cousin |
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Surin Inseln I |
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Surin Inseln II |
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BBQ am letzten Abend |
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Cocktailparty |
Den Abend nach unserer
Rückkehr auf’s Festland haben mit einigen unserer Mittaucher bei einem
zünftigen Deutschen Essen im Tiffy’s (www.tiffyscafekhaolak.com) verbracht und später bei Cocktails am Strand in der Thai Bar ausklingen lassen – ihr seht, wir haben es
uns wie immer gut gehen lassen.
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Abschlussessen |
Der nächste Tag war dann
auch schon der letzte unserer knapp zweiwöchigen Thailand-Tour. Nach einem sehr
späten Frühstück (Bratkartoffeln mit Spiegelei...) sind wir mit dem Bus weiter
nach Phuket gefahren, wo nun für uns spät abends der Flieger Richtung
Indonesien geht. Dort werden wir nur einen kurzen Aufenthalt haben (der nächste
Eintrag kommt also bald), bevor es dann Anfang Februar nach Neuseeland geht.
Aber dass wir nur eine gute Woche in einem Land sind heißt nicht, dass wir
nicht viel vorhaben – ihr dürft also gespannt sein... :)
Aber nun zurück zu
Thailand und zum Resümee unseres Aufenthaltes hier, welches uns dieses Mal
irgendwie nicht so leicht fällt, wie sonst. Wir haben hier sehr viele tolle
Erlebnisse gehabt. Das Land bietet landschaftlich einfach unglaublich viel (von
Wandern in den Bergen, über Tempeltouren, bis zum perfekten Strandurlaub ist
wirklich alles möglich) und ist dadurch, dass es touristisch sehr weit erschlossen
ist, auch gut zu bereisen. Wahrscheinlich macht es dies auch zum idealen
Einstiegsland für einen Südostasienaufenthalt und vielleicht ist unser Problem,
dass wir es erst zum Schluss bereist haben. Nach unseren bisherigen Erfahrungen
in Südostasien und von vielen Erzählungen haben wir erwartet, dass es hier sehr
schön und günstig ist und dass die Menschen alle unglaublich freundlich sind.
Von den dreien können wir leider nur die Schönheit des Landes bestätigen. Ansonsten
ist das Leben/Reisen in Thailand bei weitem nicht so erschwinglich wie in Kambodscha,
Vietnam oder Laos und bietet, was Servicequalität angeht, nicht annähernd das,
für was man bezahlt. Auch haben wir die Thais nicht als so freundlich
kennengelernt, wie uns viele zuvor erzählt haben. Vielleicht war der Kontrast
zu extrem, wenn man gerade aus dem zuvorkommenden Land Myanmar kommt oder wir
sind einfach nicht mit der thailändischen Art klar gekommen.
Oft hatten wir den
Eindruck nur freundlich aufgesetzten Masken zu begegnen, hinter denen wenig
Ehrliches steckt und sobald man nicht aufpasst, wird man aus reiner Habgier
über den Tisch gezogen. Natürlich haben auch die Leute in Kambodscha versucht
die Touris zu melken, aber irgendwie auf eine ehrlichere Art und in der Regel
auch mit der Motivation zu „überleben“ und nicht, um sich den Zweitwagen in die
Garage zu stellen. Selbstverständlich sind wir uns auch darüber im klaren, dass
dieses Verhalten wohl zum Großteil den Touristenmassen verschuldet ist, die das
Land an manchen Stellen quasi überfallen und die Leute „verderben“. Fest steht
für uns jedenfalls, dass wir uns im Rest Südostasiens deutlich wohler gefühlt
haben. In Thailand gab es wirklich einige Momente, wo wir die Nase voll hatten.
Es tut uns Leid, wenn
dies nun etwas hart klingt, aber es ist unsere ehrliche Meinung und die wollen
wir euch nicht vorenthalten. Bereuen wir es deshalb hier gewesen zu sein? Nein,
auf keinen Fall! Dies ist alles Teil der Erfahrung und wir hatten auch sehr
viel Spaß in Thailand (was man aus dem Eintrag ja auch heraus lesen kann). Dennoch
können wir nur jedem Südostasien-Reisenden empfehlen Thailand als erstes zu
bereisen, um sich quasi langsam „einzugewöhnen“.
Unsere teils negative
Wahrnehmung des Landes kommt sicherlich nicht zuletzt daher, dass wir nach nun
fast vier Monaten hier in der Gegend vielleicht auch etwas „Asien satt“ sind.
Es ist Zeit für einen Wechsel: weniger Reis, endlich mal wieder selbst etwas
kochen und verlässliche/bequeme Transportmittel. Als Abschluss zu Südostasien
bleibt uns noch zu sagen – und wer diesen Blog verfolgt hat, wird davon nicht
überrascht sein – dass unsere Lieblingsländer mit Abstand Kambodscha und
Vietnam sind und dass dies momentan auch die Länder sind, die wir uns
vorstellen könnten noch einmal zu besuchen.
So, und das soll es dann
auch wieder gewesen sein von uns. Wie immer haben wir mehr geschrieben, als wir
uns vorgenommen haben, aber wir hoffen, ihr habt Spaß beim lesen. Bis in gut
einer Woche – viele Grüße von euren Weltenbummlern :)
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