Overlanding Africa – Part
I
Nachdem wir uns einige
Tage in Moshi erholt haben, sind wir am 28.06. mit dem Bus (8 Stunden) über die
Grenze nach Nairobi (Kenya) gefahren. Hier haben wir uns im Acacia Camp
einquartiert, denn von hier sollte nach zwei Tagen auch unsere große Tour
beginnen. Nach und nach sind dort auch die anderen Tourteilnehmer eingetrudelt,
sodass wir schon vorher etwas Zeit hatten uns zu beschnuppern. Insgesamt
sollten wir 23 Teilnehmer werden (2x Dänemark, 1x Kanada, 8x USA, 3x
Deutschland, 4x OZ, 1x NZ und 5x England), die die ersten 14 Tage (Gorillas und
zurück) miteinander verbringen sollten. Den Tag unmittelbar vor der Tour
bekamen wir ein Briefing, in dem wir auch unsere Crew (Guide – Justus, Koch –
Dominik und Fahrer – Sirus) kennengelernt haben. Außerdem hatten wir die Chance
ein “Waisenheim” für kleine Elefanten und eins für kleine Giraffen zu besuchen,
was wir natürlich gemacht haben und was super süß war.
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Elefantenbabies im "Waisenheim" |
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Giraffen im "Waisenheim" |
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Fütterung |
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PUMBA !!! |
Noch eine kleine
Erläuterung zum Prinzip des “Overlanding”: Das Ganze läuft so ab, dass wir uns
mit vielen anderen Backpackern quasi einen Bus teilen, der nach und nach
verschiedene Camps anfährt, von wo aus dann verschiedene Aktivitäten angeboten
werden. Während sowohl Transport als auch Unterkunft (hauptsächlich Zelten),
sowie Mahlzeiten im Preis inbegriffen sind, kosten die Aktivitäten dann jeweils
extra. Dementsprechend kann man sich auch aussuchen, was man machen möchte und
was nicht. Alles andere wird von dem Guide organisiert (der auch ansonsten für
sämtliche Fragen und Anliegen zur Verfügung steht). Ansonsten ist man auch bei
der Essensvor- bzw. -nachbereitung involviert (also schnippeln, kochen und
abwaschen). Frühstück ist meistens relativ knapp gehalten mit Toast, Cornflakes
und Eiern (in der Regel zwischen 3:30 Uhr und 6:00 Uhr am Morgen…). Zum Mittag
gibt es im Camp warm und auf der Fahrt einfach Sandwiches (Toast, Salat,
Gemüse, Käse, Wurst etc.) und zum Nachtisch Früchte (Annanas, Banane,
Wassermelone, Maracuja, Zuckerrohr, Avocado etc.). Zum Abendessen trumpft unser
Koch dann immer richtig auf und zaubert quasi ein 3-Gänge Menu: Suppe vorweg
(Gemüse-, Ziebel-, Kürbissuppe...), dann Stärkebeilage (Kartoffeln, Nudeln,
Reis etc.) mit Gemüse (Bohnen, Karotten, Blumenkohl, Tomaten, Paprika etc.) und
einer Fleischsoße (teilweise Gulasch ähnlich) und zum Nachtisch wieder Obst.
Alles wirklich immer super lecker!
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Lunch |
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Dom's Kitchen I |
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Dom's Kitchen II |
Tag 1 – 30.06.13
Los geht’s – und Abfahrt
sollte um 8:00 sein (was, wie sich herausstellte, das mit Abstand späteste sein
sollte, was uns die nächsten Tage erwarten würde…). Insgesamt ein relativ unspektakulärer
Tag mit kurzen Foto-Stops (z.B. am Great Rift Valley), die sich aber gut dazu
eigneten sich etwas besser kennenzulernen. Von Nairobi aus sind wir in das
nördlich gelegene Gebiet der Masai Mara gefahren. Hier sollten wir die nächsten
zwei Nächte im Acacia Camp Masai Mara verbringen (Semi-permanente Zelte), von
wo aus wir verschiedene Ausflüge in das Masai Mara Gebiet starten sollten.
Tag 2 – 01.07.13
Am zweiten Tag wurde es
dann schon ziemlich spannend. Gegen 4:00 Uhr wurden wir abgeholt, um eine
Ballon Safari über die Masai Mara zu machen. Dies war eine unglaublich
beeindruckende Fahrt, da bereits einige der Tiere die große Wanderung begonnen
hatten und wir diese nach Sonnenaufgang von oben bewundern konnten (hauptsächlich
Gnus, Zebras, Gazellen und Elefanten).
Nach der Safari hatten
wir dann mitten in der Wildnis auf freiem Feld ein wunderschönes Sektfrühstück
und konnten sowohl Landschaft als auch Tiere um uns herum bewundern.
Im Anschluss an diese
schon unglaublich spannenden Erlebnisse haben wir dann noch einige Stunden eine
Jeep-Safari gemacht. Dies war in der Tat ein unbeschreibliches Erlebnis, da wir
nicht nur sehr viele Tiere gesehen haben (Gnus, Zebras, Gazellen, Antilopen,
Giraffen, Elefanten, Wasserbüffel, Krokodile, Nilpferde und Löwen), sondern
auch einige sehr seltene Ereignisse erleben durften. So konnten wir unter
anderem beobachten, wie eine große Gnu-Herde den Fluss Mara durchquert hat. An
einer anderen Stelle des Flusses wären wir sogar fast Zeuge vom großen “fressen
und gefressen werden” geworden, als einige Gnus auf die famose Idee kamen den
Fluss genau dort zu überqueren, wo einige Krokodile nur auf sie warteten.
“Leider” waren die Gnus jedoch schneller bzw. konnten sich nach dem ersten Biss
wieder befreien, sodass das ganz große Spektakel ausgeblieben ist. Unser Guide
auf der Safari war ein junger Masai Krieger, der uns viele interessante
Einblicke in sein Leben gewährt hat. Er hat nicht nur sehr viele “girlfriends”,
sondern werden diese trotz Beischlafs auch ohne Verhütung nicht schwanger. Wir
haben ehrlich gesagt nicht so richtig verstanden, wie das funktioniert und
vermuten daher, dass er die Kinder einfach nicht anerkennt oder die Freundin
wechselt (ignorance is bliss…). Nun gut, um so eine Freundin zu bekommen, muss
man aber auch erstmal allerlei körperliche Qualen ohne Murren über sich ergehen
lassen – in seinem Fall handelte es sich um Brandwunden (wir dachten erst es
seien alles TBC Impfungen ;)). Vielleicht ist dies dann ein Stück weit ausgleichende
Gerechtigkeit...
Aber selbst damit war
dieser aufregende Tag noch nicht zu Ende, denn gegen späten Nachmittag haben
wir noch ein Masai Dorf besucht und durften mit den Dorfbewohnern tanzen und hüpfen.
Letzteres ist übrigens auch wieder so ein Wettbewerb, bei dem Mann eine Frau
“gewinnen” kann (Masai Männer können mehrere Frauen haben, aber jede hat ihr
eigenes Haus). Zum Abschluss durften wir uns dann noch ihre Häuser angucken.
Dort ist es nicht nur mega stickig (durch die Glut ihres „Herdes“) sondern auch
total dunkel. Naja, vielleicht ist so die saure Milch gemischt mit frischem
Blut der Ziege etwas erträglicher, so trinkt man das nämlich bei den Masai (wir
natürlich nicht).
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Los geht's ! |
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In der Luft |
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Die ersten Elefanten !!! |
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Gnus und Zebras auf ihrer Wanderung |
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Sektfrühstück I |
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Sektfrühstück II |
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Da hat das Gnu (Mitte) gerade noch mal Glück gehabt (Krokodil rechts) |
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Überquerung des Mara Flusses |
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Happy Hippos |
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Unser Guide - der stolze Masai Krieger |
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Neugierige Zebras |
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Aasgeier |
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Unser erster Löwe !!! |
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Masai Krieger |
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Masai Dorf |
Tag 3 – 02.07.13
Heute sollte es
eigentlich nach Eldoret gehen, allerdings ist unser Truck in Nakuru kaputt
gegangen, sodass wir gezwungen waren dort zu übernachten. Am nächsten Tag ging
es dann mit einem neuen Truck, der extra aus Nairobi gekommen ist, weiter.
Tag 4 – 03.07.13
Da wir am Vortag deutlich
weniger geschafft hatten, als wir ursprünglich vor hatten, musste heute alles
aufgeholt werden. Somit ging es noch früher los als sonst (Abfahrt 4:00 Uhr),
damit wir dann um 18:00 Uhr endlich im Red Chili Camp in Kampala (Uganda) ankamen.
Kurz gesagt ein recht unspektakulärer Tag mit sehr langer “Sitzzeit” im Truck.
Allerdings konnten wir feststellen, dass sich nach Uganda nicht nur die
Landschaft, sondern auch die Leute geändert haben. Im Vergleich zu Kenia ist es
hier deutlich grüner und die Menschen sind viel freundlicher (ein Eindruck, der
sich in den nächsten Tagen weiter bestätigen sollte).
Tag 5 – 04.07.13
Auch dieser Tag war eine lange
Fahrt nach Kibale. Hier checkten wir im Overland Resort am Lake Bunyonyi ein,
wo wir auch die nächsten vier Nächte verbringen sollten (zelten).
Tag 6 – 05.07.13
Am Vorabend hat uns unser
Guide einen jungen Mann (Duncan, 25) vorgestellt, der hier in der Gegend eine
Schule für Waisen und bedürftige Kinder eröffnet hat, die wir nun heute
anschauen konnten. Diese Gelegenheit haben wir auch wahrgenommen und hatten
wirklich einen wunderschönen Tag dort. Die Kinder waren alle wahnsinnig lieb
und herzlich - es war einfach herzzerreißend. Auch Duncan selbst ist ein sehr
faszinierender Mensch – selbst aufgewachsen als Waise, hat er buchstäblich aus
dem nichts (Privatkredite) zwei solcher Einrichtungen hochgezogen und plant im
nächsten Jahr eine dritte Einrichtung zu eröffnen. Wir können wirklich nur
jedem empfehlen sich seine Homepage einmal genauer anzuschauen, da immer Paten
und freiwillige Hilfskräfte benötigt werden (und es ist wirklich wunderschön
hier am See):
Natürlich beantworten wir
auch gerne eure Fragen dazu.
Wir haben uns auch
entschieden die Patenschaft für ein kleines Mädchen zu übernehmen. Die kleine
Maus heißt Daphine und ist 4 Jahre alt – wie süß sie ist und wie glücklich wir
sind, könnt ihr sicherlich den Fotos entnehmen. ;)
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Duncan |
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Tanz in der großen Pause |
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Friseurtermin |
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Karussellfahrt |
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High Five |
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Daphine !!! |
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:) |
Tag 7 – 06.07.13
Nach dem aufregenden
Vortag bei den “Little Angels” sollte heute ein weiteres großes Highlight auf
uns warten: Trekking im Dschungel zu den Berggorillas im Bwindi Forest Uganda!
Um 5:30 Uhr wurden wir im
Camp abgeholt und sind dann zum Ausgangspunkt der Wanderung gefahren worden
(ca. 2 Stunden). Dort wurden wir dann in Gruppen eingeteilt, haben eine kleine
Einweisung bekommen und los ging es. Wir mussten selbst nur etwas über eine
Stunde laufen, bevor wir die Gorillas erreicht haben. Dann hat man insgesamt
eine Stunde mit den Tieren Zeit verbracht, in der man Ihnen quasi folgt und sie
im Urwald ausfindig macht. Generell läuft es so ab, dass die einzelnen
Gorillafamilien permanent von Parkrangern beobachtet werden, die dann die
genaue Position der entsprechenden Familie an die Guides weitergibt, sodass man
quasi sicher sein kann, sie im Dschungel zu finden. Unsere Familie hatte
insgesamt 10 Mitglieder, von denen wir etwa 5 gesehen haben. Der Silberrücken
war leider nicht dabei. Insgesamt war es aber eine unglaubliche Erfahrung diese
Tiere in freier Wildbahn zu sehen und ihnen so nahe zu kommen (teilweise war
man bis auf 2-3 Metern dran) und unsere “neue” Kamera konnte mal wieder
beweisen, was sie kann. ;)
Allerdings müssen wir
auch sagen, dass unsere Erfahrungen mit diesem Trip nicht ganz so positiv waren,
wie wir erwartet hätten. Unsere Gruppe bestand aus 7 Personen aus unserem Truck
und wir kannten uns untereinander mittlerweile schon recht gut. Ursprünglich
war geplant, dass auch nur wir sieben den Trip gemeinsam machen sollten
(Gruppengröße max. 8 Leute), es wurden uns jedoch in letzter Minute noch ein
eher “unangenehmes” amerikanisches Pärchen in ihren 70ern hinzugeschoben, deren
körperliche Fitness gerade mal für die ersten 10 Minuten ausreichte. Somit war
das ganze leider keine schöne und entspannte Wanderung durch denn Dschungel,
sondern ein Pferderennen mit Eseln – an der Spitze zwei, sehr von sich
überzeugte, körperliche Wracks, die Angst vor den Tieren hatten und somit viele
Situationen für uns andere einfach “blockiert” haben. Hinzu kam noch, dass die
Guides keinerlei Gefühl für die Situation hatten oder irgendwie zur Entspannung
beigetragen hätten. Unserer Meinung nach hat sich diese Stimmung auch auf die
Tiere übertragen, da diese eher unruhig waren und ungewöhnlich viele “Pseudoangriffe”
vor allem auf die Guides gemacht haben. Als die Situation sich dann gerade
etwas zu entspannen schien, verkündete der Guide, dass unsere Stunde rum sei
und wir nun zurück müssten. Das war sehr schade - offiziell sollte man zwar nur
eine Stunde mit den Tieren haben, aber alle, mit denen wir gesprochen hatten,
haben locker zwei Stunden mit den Tieren verbracht (dort wurde nämlich nur die
Zeit MIT den Tieren gezählt und nicht das „Hinterherlaufen“). Auf dem Rückweg haben
wir dann auch erfahren, warum wir gehen mussten - die nächste Besuchergruppe
für diese Gorillafamilie stand bereits in den Startlöchern. Sie wurde wohl über
eine Schleife geführt, um etwa eine Stunde nach uns anzukommen...
Somit hatte dieses
eigentlich unglaubliche und einmalige Erlebnis leider einen kleinen faden Beigeschmack,
vor allem wenn man bedenkt, dass der Spaß pro Person knapp 600 USD gekostet
hat. Rückblickend sind wir jedoch der Meinung, dass einige unserer Bilder fast
alles entschädigen – aber überzeugt euch selbst…
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Auf dem Weg zu den sanften Riesen |
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Yummie |
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Was guckst du ? |
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Sonnenbad |
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Im Dickicht |
Tag 8 – 07.07.13
Nach den letzten beiden,
eher aufregenden Tagen, haben wir heute eine ruhige Kugel geschoben und bei
einer kleinen Wanderung (schöne Aussicht über den ganzen See) und beim
chillaxen (= Kombination aus chillen und relaxen ;)) hier im Camp die Seele
baumeln lassen.
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Lake Bunyonyi |
Tag 9 – 08.07.13
Nach dem Erholungstag
sind wir morgens wieder sehr zeitig gestartet, um nach Jinja (Uganda) zu
fahren. Die Fahrt an sich hat mal wieder den ganzen Tag in Anspruch genommen (=>
viel Zeit zum lesen und für weitere Reiseplanungen für die Zeit nach Afrika...).
In Jinja sind wir dann für die nächsten zwei Nächte im Adrift Camp
untergekommen (wie immer im Zelt, aber wir hatten warmes Wasser zum Duschen ;)).
Tag 10 – 09.07.13
Jinja ist bekannt für
seine Möglichkeiten was Fun-Activities wie z.B. Bungee oder Rafting angeht. Da
wir aber beide nicht in der Stimmung waren, haben wir uns entschieden das Geld
dafür zu sparen und stattdessen den Ort etwas zu erkunden. Somit haben wir
neben einem lokalen Markt (immer wieder ein Highlight – vor allem die
„Fleischabteilung“) auch noch die Chance gehabt, den Urspung des Nils zu
bewundern (was allerdings eher unspektakulär war...).
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Quelle des Nils |
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"Fleischabteilung" auf dem Markt |
Tag 11 – 10.07.13
Heute hieß es dann
endgültig „Good bye Uganda“ – von Jinja ging es nämlich wieder zurück nach
Nakuru in Kenia. Insgesamt hat uns Uganda wirklich sehr gut gefallen, das Land
war unglaublich grün und die Menschen sehr freundlich. In Nakuru haben wir
unsere Zelte außerhalb des Ortes bei einem Waisenheim aufgeschlagen (East
African Mission Orphanage). Am Abend hatten wir die Gelegenheit mit den Kindern
(250 an der Zahl) zu Abend zu essen und mit ihnen zu spielen (Benni durfte
ausnahmsweise Fußball spielen – das Kreuzband hat es ein Glück gut überstanden
;)). Die Kids waren echt lieb und haben sich super gefreut – wir haben auch
Emailadressen ausgetauscht und mal schauen ob wir bald Post bekommen.
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Benni's Jungs ;) |
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Laura's neuer Freund Jethro |
Tag 12 – 11.07.13
Nach dem Frühstück ging
es für uns schon wieder los, diesmal jedoch auf Safari im Lake Nakuru National Park.
Dies war wirklich mega beeindruckend und schön. Verglichen mit Masai Mara
(siehe oben), war es hier nicht annähernd so karg, sondern weitestgehend grün
mit vielen Bäumen (sicherlich aufgrund des Sees). Hier haben wir auch nicht nur
das Glück gehabt wieder sehr viele verschiedene Tiere zu sehen (Löwen, Nashörner,
Hippos, Zebras, Giraffen, Gazellen, Antilopen, Büffel, Vögel und Affen),
sondern bei einigen auch richtig Glück gehabt was das „Posieren“ angeht – aber
davon könnt Ihr euch anhand der folgenden Bilder wie immer selber überzeugen.
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Büffel |
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Baboon Männchen |
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Storch |
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Nashornfamilie |
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Giraffe |
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Löwin auf einem Baum |
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Löwe am Wegrand |
Nach der Safari hatten
wir dann noch mal etwas 2 Stunden Zeit mit den Kids zu spielen und sind danach
bereits weiter zum nächsten Camp gefahren. Ursprünglich war geplant zwei Nächte
bei den Kindern zu verbringen, aber einige aus unserer Gruppe waren etwas
empfindlich, was die Sanitären Anlagen betraf (wir hatten da ehrlich gesagt
keine Probleme...), sodass uns leider keine Wahl blieb. Das schlimmste an der
Sache war, dass die Kinder wussten, dass wir eigentlich zwei Nächte bleiben
wollten, aber uns blieb leider keine andere Wahl... Nach einer verhältnismäßig
kurzen Fahrt sind wir dann gegen frühen Abend im Grayfish Camp Naivasha
angekommen, wo wir unsere Zelte für die Nächsten zwei Tage aufgeschlagen haben.
Tag 13 – 12.07.13
Nachdem wir mal wieder
etwas länger schlafen konnten (7:00 Uhr) sind wir zu einem „Game-Walk“
aufgebrochen. Der Lake Naivasha National Park ist bekannt dafür, dass es
keinerlei Raubtiere gibt, die dem Menschen unmittelbar gefährlich sein können.
Somit war es uns möglich einmal durch den NP zu laufen und die Tiere so etwas
natürlicher zu erleben. Im Anschluss an diese „Safari“ sind wir dann noch mit
einem Boot auf dem Lake Naivasha herumgetuckert, wo es neben Hippos auch jede
Menge Flamingos zu bewundern gab. Den Rest des Tages haben wir im Camp gechillt
und uns für den Abend vorbereitet. Da dies der offiziell letzte Abend dieses
Abschnittes unserer Tour war und uns einige am nächsten Morgen in Nairobi
verlassen würden, um wieder nach Hause zu fliegen, wurde bis in die frühen
Morgenstunden in der Disko des Campingplatzes gefeiert (und ja - natürlich hat der ganze Laden mit uns Maybe getanzt ;).
Ein 0,5 l Bier (Tusker)
kostet hier übrigens etwa 200 Kenianische Schilling (also etwa 1,80 Euro).
Dabei ist Kenia etwas teurer als Uganda, wo wir in der Regel nur 5000
Ugandische Schilling (1,50 Euro) für ein Nile Special bezahlt haben. Aber dies
nur am Rande. ;)
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Impala Junggesellen |
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Game Walk |
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Großmaul |
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Hippos |
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Flamingos I |
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Flamingos II |
Tag 14 – 13.07.13
Der letzte Tag dieses Tour-Abschnittes
hat uns wieder in das Acacia Camp in Nairobi geführt. Da wir hier ziemlich früh
angekommen sind, konnten wir den Tag komplett nutzen, um unsere Schokoriegel-
und Chipsvorräte in der Mall unweit des Camps wieder aufzufüllen und diesen
Eintrag zu verfassen. Gegen späten Nachmittag hatten wir dann noch einmal eine
Besprechung, wie es die nächsten Tage/Wochen weiter geht. Wie bereits erwähnt,
mussten wir uns auch von einigen Bekanntschaften verabschieden, werden dafür
aber auch wieder neue Passagiere in unseren Bus bekommen – es bleibt also
spannend. Morgen geht es dann wieder zeitig los. In der nächsten Woche werden
wir dann nach Tanzania fahren. Die beiden Hauptattraktionen dort werden sicherlich
ein Ausflug in die Serengeti und nach Zansibar. Da dort dann auch wieder ein
Abschnitt der Reise rum ist und wir mehrere Tage Zeit haben, werdet ihr auch
dann wieder von uns hören.
Bis dahin, viel Spaß beim
Lesen! Wir freuen uns auf eure Kommentare! :)
Ja wo bleiben die Kommentare? Liest das hier niemand? Dabei
AntwortenLöschenwar es wieder schön zu lesen und man kann euch nur beneiden. Wir wünschen euch und uns weitere schöne Erlebnisse und Bilder. Bleibt gesund, passt gut auf euch auf und habt weiter viel Spaß und Freude an der Reise. Liebe Grüße Karin &Paps
wurde aber auch zeit, dass ihr mal wieder was schreibt ;) vor lauter Neid weiß ich gar nicht was ich schreiben soll. sieht toll aus! wir freuen uns auf den nächsten Eintrag. Bleibt gesund und munter!
AntwortenLöschenEs ist schön, zu sehen, dass es Euch gut geht - die Bilder sind Hammer. Alles Gute Euch weiterhin.
AntwortenLöschenHej ihr zwei (:
AntwortenLöschenfind ich voll toll, dass ihr vor Ort eine Patenschaft abgeschlossen habt! (:
Freu mich immer, wenn ich eine Mail von eurem Blog bekomme :)
Super ausführlicher Bericht mit wunderschönen Fotos :D
Weiter so!
Viel Spaß in Tanzania!
Hey ihr Beiden,
AntwortenLöschendas mit der Patenschaft finde ich auch super :)! Und dein Frisörtermin, Laura...der Hammer ;)!!!
Drück euch