Samstag, 23. November 2013

Zentral- und Südvietnam


Nach den gut zwei Wochen in Laos ging es nun für uns wieder zurück nach Vietnam, wo wir wiederum gut zwei Wochen eingeplant hatten, um uns Zentral- und Südvietnam anzusehen. Leider war unsere Einreise jedoch etwas stressiger - als ob eine 24-stündige Busfahrt das nicht ohnehin schon ist...
So legten wir also am Vormittag des 08.11. von Don Khon mit dem Boot ab und sind auf dem Festland mit einem Bus weiter nach Pakse gefahren. Soweit lief auch noch alles wie geplant. In Pakse wurden wir zu einer anderen Busstation gefahren, von wo aus unser nächster Bus noch am selben Abend nach Hue in Vietnam abfahren sollte. Nachdem wir dort einige Stunden gewartet hatten, wurde uns mitgeteilt, dass der Bus, den wir gebucht hatten, wohl heute nicht mehr fahren würde (später stellte sich sogar heraus, dass es diesen Abend-Bus überhaupt gar nicht gibt...). Nach einigen Telefonaten und viel Ärger haben wir zumindest das restliche Geld für die Fahrt wiederbekommen und uns eine Bleibe für die Nacht in Pakse gesucht, da der nächste Bus erst am nächsten Morgen fahren sollte. Den haben wir dann auch bekommen, jedoch war das, was wir als VIP Bus gebucht haben, mal wieder ein „Einheimischen“-Bus, der bis unter’s Dach voll war mit Vietnamesen und an jedem Reissack angehalten und noch mehr Ladung aufgenommen hat. Hinzu kommt, dass in diesen Bussen auch durchgängig einheimische Volksmusik läuft und zwar in einer Lautstärke, die Konversation nur noch schreiend erlaubt. Natürlich unterhalten sich auch alle und zwar mit jedem kreuz und quer durch den Bus. Das Ganze klingt dann ungefähr so, wie wenn man eine Gruppe Mädels im Grundschulalter mit einer Vogelspinne in einem kleinen Raum einsperrt und dazu das Best Of der Wildecker Herzbuben rückwärts abspielt – und das ganze 14 Stunden lang. Kurzum, es war eine super ätzende Fahrt und das auch noch an Lauras Geburtstag... Als wir dann abends endlich in Hue angekommen sind, fing es zu guter letzt auch noch an zu regnen, sodass wir schnell ins Hotel (Tran Ly Hotel – sehr angenehm und günstig) geflüchtet sind und dieses, außer zum Abendessen, auch nicht mehr verlassen haben. Das war aber auch schön, denn so hatten wir ganz viel Zeit mit unseren Lieben zuhause zu telefonieren, denn schließlich mussten wir ja auch noch etwas Geburtstag feiern. An dieser Stelle noch mal vielen Dank für all die lieben Glückwünsche, die uns auf allen medialen Wegen erreicht haben! Nach dem grausigen Tag, hatten wir so noch einen schönen Abschluss!

Geburtstags-Frühstück 
Vermeintlicher VIP-Bus
Hue – 10. bis 12.11.2013

Auch den nächsten Tag haben wir komplett im Zimmer verbracht, denn es gab, wie ihr sicherlich mitbekommen habt, eine Taifunwarnung für die Küste Vietnams. Laut Nachrichtendiensten sollte der Taifun gegen 10:00 Uhr auf Hue treffen. Dies blieb jedoch zum Glück aus, da Haiyan schon nach Norden abgedreht ist, bevor er auf die Küste treffen sollte und Vietnam so weitestgehend verschont wurde. Somit haben wir, außer einigen Sturmböen und den ganzen Tag Regen, nicht viel von dem Taifun mitbekommen. Wir hatten wohl großes Glück, wenn man bedenkt, wie schlimm die Situation auf den Philippinen war und noch immer ist. Ursprünglich hatten wir für diesen Tag bereits eine Stadtführung mit dem Motorrad geplant, diese dann aber spontan auf den nächsten verschoben und unseren Aufenthalt in Hue um noch eine Nacht verlängert.

Unser "Lager" in Hue (vergleichsweise komfortabel)
Am nächsten Morgen wurden wir dann aber bei strahlendem Sonnenschein von unseren Guides abgeholt. Wir hatten bei den „Le Family Riders“ (http://lefamilyriders.com/) eine zweitägige Motorradtour gebucht – erster Tag Stadtführung und Besichtigung der alten chinesischen Kaisergräber, zweiter Tag Überfahrt von Hue nach Hoi An. Diese Art Touren sind ziemlich populär in Zentralvietnam und man wird ständig auf der Straße darauf angesprochen. Wir hatten uns unsere Fahrer (dank eines Tipps von zwei Mädels, die wir in Sapa kennengelernt haben) bereits vorher im Internet aufgrund vieler guter Bewertungen bei Tripadvisor rausgesucht. Wie so häufig ließen uns auch hier die Empfehlungen nicht im Stich, denn es sollte ein richtig toller Trip werden. Natürlich sind wir die knapp XXX km nach Hoi An nicht einfach durchgefahren, sondern haben an verschiedenen Stellen Halt gemacht. So hatten wir beispielsweise einen Badestopp an den Elephant-Springs, haben den XXX Pass überquert und eine Führung durch die Marble Mountains bei Da Nang gemacht. Leckeres Mittagessen gab es natürlich auch und zwar direkt an der Küste in einem Restaurant auf Stelzen im Meer. Dort haben wir so ziemlich alles probiert, was die See hergibt: Shrimps, Calamari, Fisch und viele verschiedene Sorten Muscheln. Obwohl wir ja beide eher nicht so die Meeresfrüchteesser sind, hat es wirklich sehr gut geschmeckt. Überhaupt war die Tour mit den Le Family Riders sehr schön. Die Familie (Vater, Söhne, Tochter, Onkel, Neffe,...) war sehr freundlich und lustig, alle sind sicher gefahren und haben sich bestens um unser leibliches Wohl bemüht – wieder mal eine absolute Empfehlung!!!

Kleine Überschwemmungen nach einem Tag Regen
Kokosmilch trinken mit unseren Guides
Liebe alte Dame
Wächter am chinesischen Kaisergrab
Chinesisches Kaisergrab
Umland von Hue I
Umland von Hue II
Mittagessen im familiengeführten Restaurant I
Mittagessen im familiengeführten Restaurant II
Pagode
Fischmarkt 
Motorrad-Brücke
Auf geht's nach Hoi An
Yeahhhh !!!
Fischer
Elephant-Springs I
Elephant-Springs II
Elephant-Springs III 
Mittagessen auf dem Wasser
Hai Van Pass
Brumbrummm
Monkey Island
Chinese Beach in Da Nang 
Höhle in den Marble Mountains 
Das Streicheln des Buddha-Bauchs soll Glück bringen
Hoi An – 13. bis 16.11.2013

Nach unserer Tour sind wir am späten Nachmittag in Hoi An angekommen und haben in das Huy Hoang River Hotel eingecheckt. Das Hotel liegt, wie der Name schon sagt, direkt am Fluss – und das wird später noch einmal wichtig. Dort haben wir uns gar nicht lange aufgehalten, sondern uns gleich mit etwas beschäftigt, worauf wir uns schon lange gefreut hatten: shoppen. Hoi An ist bekannt für die vielen guten und vor allem günstigen Schneider, die so ziemlich alles maßgeschneidert anfertigen können. Wie immer hatten wir uns vorher im Internet schon einige Schneider rausgesucht, die wir dann der Reihe nach abgeklappert haben. Am besten hat uns Sesan Tailors (http://sesantailor.com/) gefallen und so haben wir dann auch noch am selben Abend angefangen, uns vermessen zu lassen und Stoffe auszuwählen.

Maße nehmen I
Maße nehmen II
Da es in Hoi An über 500 verschiedene Schneider gibt und es da gar nicht so einfach ist den „richtigen“ zu finden, wollen wir noch ein paar allgemeinen Hinweise zur Schneiderwahl geben: Wie immer ist auch hier Tripadvisor eine gute Quelle, um sich im Vorfeld schon einmal Bewertungen anzuschauen. Unserer Meinung nach macht es hier Sinn in zwei Kriterien zu unterscheiden: 1) die Qualität der Arbeit und 2) die Auswahl und Qualität der Stoffe. Ersteres ist eigentlich nicht so einfach zu beurteilen, da der Standart für die meisten Läden doch schon sehr hoch ist. Da wir hier absolut keine Experten sind, haben wir uns diesbezüglich komplett auf die Bewertungen im Internet, sowie auf die Ausstellungsstücke verlassen. Wichtiger war uns daher die Auswahl der Stoffe und hier macht es einfach Sinn sich in verschiedenen Läden die Stoffe anzuschauen. Wir haben uns bei drei Schneidern genauer umgeschaut, die in unterschiedlichen Preisklassen gelegen haben. Während wir beim Günstigsten (maximal 200 USD für einen Anzug) schon den Eindruck hatten, dass die Stoffe qualitativ auch der Preisklasse entsprechen, konnten wir zwischen dem Teuersten (A Dong Silk – bis zu 400 USD für einen Anzug) und dem in der mittleren Preisklasse (Sesan – maximal 240 USD für einen Anzug) keine Unterschiede feststellen. Lediglich die Auswahl war in dem großen und teuren Laden deutlich größer, aber da es die Stoffe, die uns gefielen, bei Sesan auch gab, lag die Entscheidung klar auf der Hand. Wichtig ist bei allen Schneidern, das man ihnen wirklich ganz genau sagt, was man wie haben will, damit es nachher keine bösen Überraschungen gibt. Bei Sesan haben wir uns verschiedene Anzüge und Kleider anfertigen lassen und sind damit sehr zufrieden. Die Mädels dort waren wirklich sehr bemüht und haben Laura in der letzten Nacht sogar ein Kleid noch einmal komplett (und kostenfrei) neu gemacht, da sie mit der Länge nicht zufrieden war (und abgeschnitten ist halt abgeschnitten...). Außer bei Sesan, waren wir auch noch bei einem anderen Schneider (Rubin Custom Tailor) und haben uns ein paar alltäglichere Dinge schneidern lassen (Chinos, Wintermäntel etc.). Rubin wurde uns von der Le Familie empfohlen (der Besitzer ist ein weiterer Verwandter), da wir aber keine Bewertungen im Internet finden konnten, haben wir uns nicht getraut hier die „wichtigen“ Klamotten schneidern zu lassen. Im Endeffekt haben wir jedoch den Eindruck, dass wir auch dort sehr ordentliche Anzüge und Kleider bekommen hätten (haben bei der Motorradtour ein deutsches Pärchen kennengelernt – Niki und Timo aus Berlin – die dort sehr zufrieden waren). Außer Klamotten kann man sich in Hoi An auch noch Handtaschen und Schuhe aus Leder anfertigen lassen. So hat Benni zu seinen neuen Anzügen auch noch Schuhe bekommen. Die Wahl des Schuhmachers ist ebenfalls nicht ganz einfach, denn hiervon gibt es zwar deutlich weniger als von den Schneidern, aber dadurch findet man auch viel weniger Bewertungen und Kommentare im Internet. Letztendlich haben wir uns hier wirklich mal komplett auf unser Gefühl verlassen (Alan Shoe Shop) und waren im Nachhinein auch ganz zufrieden. Allerdings muss man hier fairer Weise auch sagen, dass man bei 30 USD für einen maßangefertigten Volllederschuh nicht wirklich viel falsch machen kann.
Wie ihr seht ist das mit der Schneiderwahl also gar nicht so einfach in Hoi An. Wir sind uns nicht sicher, ob wir wirklich den „besten“ gewählt haben oder ob wir die Sachen nicht irgendwo eventuell hätten günstiger bekommen können. Im Endeffekt ist es aber auch egal, weil die Sachen nicht nur super passen, sondern uns auch sehr gut gefallen. Wer uns im nächsten Jahr auf einer der vielen Hochzeiten, Taufen oder anderen Feierlichkeiten sieht, kann sich auch gerne selbst davon überzeugen – ansonsten nehmen wir auch gerne noch weitere Einladungen an. ;)

Sind wir nicht schick ?!
Wie der obige Abschnitt bereits vermuten lässt, haben wir den Großteil unserer Zeit in Hoi An beim Schneider und Schuhmacher verbracht. Dies war aber auch eigentlich ganz gut, denn es hat fast die ganze Zeit nur geregnet. Außerdem hat es wirklich großen Spaß gemacht und wir haben eine Menge dabei gelernt. Wir haben uns beide noch nie so ausführlich mit Kleidern beschäftigt und es ist echt irre, was man zum Beispiel bei einem Blazer alles beachten kann/muss, alleine was den Stil angeht – von Farbe und Stoffwahl mal ganz abgesehen.

Ohne es vorher zu wissen, hatten wir für den einzigen Tag mit gutem Wetter glücklicherweise eine Tagestour gebucht.  Zusammen mit einem Guide haben wir per Fahrrad und Boot die Landschaft und Dörfer unmittelbar um Hoi An herum erkundet und dabei wirklich viele spannende Eindrücke in das Leben der einheimischen Bevölkerung gewonnen. So haben wir beispielsweise den Kräutergarten einer 80 jährigen Witwe besucht (Mann und Sohn hat sie im Krieg verloren), sind einen Wasserbüffel geritten und haben gelernt, wie auf traditionelle Weise auch heute noch gefischt wird. Es war ein wirklich super toller und informativer Tag – wenn ihr mal in Hoi An seid, können wir euch die Touren von Jack Tran Eco-Tours wirklich sehr empfehlen (www.hoianecotour.com.vn - wir haben die Fishing & Farming Tour gemacht). Sie sind zwar nicht die günstigsten, aber dafür top organisiert und man sieht tatsächlich wo das Geld hin geht – nämlich an die Bevölkerung und nicht an irgendwelche reichen Westler.

Reisfelder in Hoi An
Bootrennen
Gemüsegärten
Gärtnerin
Benni beim Bewässern
Wir mit unserer Gärtnerin
Unsere liebe Gärtnerin
Vietnam BMW
Fahrradfahren durch die Palmenstraßen
Mickrige Ausbeute... 
Profi-Fischer wirft sein Netz
Möchtegern Fischer  ...
Kopfschmuck aus Wasserpalmen
Hoi An bei Nacht
Baby-Hundchen
Kulinarisch waren wir von Hoi An leider etwas enttäuscht (zu viele westlich getrimmte Restaurants, die überteuert waren und komplett den Charme verloren haben) – wenn da nicht der Kochkurs mit Green Bamboo gewesen wäre (www.greenbamboo-hoian.com). Zusammen mit vier weiteren Teilnehmern haben wir hier, nach dem obligatorischen Einkaufen der Zutaten auf dem Markt, insgesamt sieben verschiedene Gerichte gekocht, die wirklich alle super lecker waren. Natürlich haben wir auch hier wieder die Rezepte dazu bekommen und freuen uns schon zu Hause alles nach zu kochen. Wir müssen wirklich sagen, dass dieser Kochkurs unsere Ansprüche an kommende Kurse sehr hoch gesetzt hat – also mal wieder absolute Must-Do-Empfehlung für einen Aufenthalt in Hoi An.

Markt in Hoi An 
Krebse 
Frische Shrimps schälen
Gebratene Shrimps in Knobi und Honig
Grillmeister Willi
Pho kochen 
Pho Bo
Gebratene Frühlingsrollen - selbst gemacht
Tja, und wie schon erwähnt, hat es während all der Tage (bis auf den ersten, an dem wir die Eco-Tour gemacht haben) durchgängig geregnet. Wie das hier so mit dem Regen ist, kann man sich nur schwer vorstellen, wenn man das nicht selbst schon mal erlebt hat. Es regnet nicht nur ununterbrochen, sondern auch noch extrem stark – so stark, dass der Regen mehr Druck hatte als 80% der Duschen, die wir hier auf unserer Weltreise schon erlebt haben (in weniger als 2 Minuten ist man bis auf die Unterhose durchgeweicht). So kam es wie es kommen musste, wenn es so viel regnet: Der Fluss stieg über seine Ufer und überschwemmte einen Großteil der Stadt. Dem aufmerksamen Leser wird nun auffallen, dass unser Hotel ebenfalls direkt am Fluss lag. An unserem – Gott sei Dank - letzten Tag wurden wir morgens um 5:00 Uhr von der Rezeption geweckt und gebeten zu packen, da das Hotel nun mit Booten evakuiert würde. Ohne zu zögern haben wir also unsere Sachen gepackt und uns aus den Wassermassen rauspaddeln lassen. Zum Glück war nicht die gesamte Stadt überflutet und da es unser letzter Tag war, haben wir unsere Sachen bei dem Reisebüro unterstellen können, wo wir für den späten Vormittag den Airport-Shuttle gebucht hatten. Ohne es zu ahnen, hatten wir mal wieder alles richtig gemacht und für den Tag, als das Wasser kam, einen Flug von Hoi An nach Dalat gebucht. Getreu der Redensart: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff...

Unseren tollen Regencapes
Shuttle-Boot vom Hotel
Überflutete Kreuzung bei unserem Schneider
Nun hatten wir aber noch nicht alle Sachen von den Schneidern abgeholt und mussten die Klamotten ja auch noch mit der Post nach Hause schicken. Das Problem war nur, dass Sesan Tailors ebenfalls komplett geflutet war. Also sind wir zu einer unserer Schneiderin nach Hause gefahren und haben dort die letzten Anproben und Änderungen gemacht. Als dann alles fertig war, haben wir es in drei verschiedene Päckchen gepackt (wegen des Zolls...) und per Seefracht zu unseren Eltern geschickt. Nun bleibt nur zu hoffen, dass die Sachen in 2-4 Monaten auch unbeschadet ankommen und sich der Zoll nicht ziert sie unseren Eltern auszuhändigen. Somit waren die letzten Stunden in Hoi An noch einmal richtig aufregend und wir waren wirklich froh, als alles geschafft war und wir im Flugzeug nach Dalat saßen...

Die Pakete sind versandfertig! 
Dalat – 17. bis 18.11.2013

Dalat ist ein schönes kleines Städtchen in den Bergen von Südvietnam. Interessanterweise hat Dalat scheinbar weniger westliche als einheimische Touristen, da die Stadt bei Vietnamesen allgemein als Ziel für Hochzeitsreisen gilt. Im Vergleich zu den Küstenstädten, die wir zuvor besucht hatten, ist es in Dalat auch deutlich kühler, sodass wir zum Teil tatsächlich wieder die Fleecejacken auspacken mussten. Jaja, wir wissen, dass es in Deutschland gerade schon wieder den ersten Schnee gab, deshalb wollen wir hier mal nicht zu sehr meckern. ;)
Genächtigt haben wir im Villa Pink House Hotel – klingt komisch, ist aber ganz nett. Als wir eingecheckt haben, hat uns dann einer der Mitarbeiter – Mr. Rod – erzählt, dass er Rollertouren für Touristen in die Berge anbieten würde, um sich verschiedene Dinge anzuschauen und zufällig wäre morgen so eine Tour. Eigentlich sind wir beide ja eher nicht so drauf, dass wir uns von Leuten so eine Tour „aufschwätzen“ lassen, aber in diesem Fall haben wir es getan und sind wirklich froh, denn die Tour, die Mr. Rod „Secret-Tour“ nannte und mit 30 USD eigentlich sehr günstig war, war ein absolutes Highlight der Reise.
Zusammen mit noch ein paar anderen Touristen, sind wir am nächsten morgen früh mit unseren Rollern aufgebrochen. Diesmal durften wir sogar selbst fahren und haben uns dabei immer schön abgewechselt. Auf unserem Weg durch die Berge haben wir beispielsweise einen Markt, eine Seidenspinnerei, eine Heuschreckenfarm (mit Kostproben...), Kaffeeplantagen und einen Wasserfall besucht. Endziel der Tour war dann das Heimatdorf von Mr. Rod, wo wir die Gelegenheit hatten, uns mit den Dorfbewohnern zu unterhalten (Mr. Rod hat übersetzt) und lokales Essen und Früchte zu probieren. Natürlich ist das Ganze weniger spektakulär als die Elefanten, die den Chobe River durchqueren und das Essen war auch nicht annähernd so gut wie im Black Sesame (Peking) oder im Green Bamboo (Hoi An), aber die Tour hat uns wirklich einen unglaublich intensiven Einblick in das Leben eines Minderheiten-Bergvolkes in Vietnam gegeben. In das Dorf von Mr. Rod kommen nur sehr wenige Touristen (um genau zu sein nur die, die er selbst dort hinbringt) und dann versucht er auch immer eine andere Familie zu besuchen. Somit war die Familie (nur Frauen anwesend, da die Männer auf dem Feld gearbeitet haben) auch genauso an uns interessiert, wie wir an ihnen. Mittels Mr. Rod als Übersetzer (in den Dörfern wird eine andere Sprache als Vietnamesisch gesprochen) haben wir so viel über Heiratsbräuche, Aberglaube, das Leben allgemein, aber auch über den Vietnamkrieg aus der Sicht der Bergvölker erfahren. Leider haben wir von diesem Besuch keine Fotos, da Mr. Rod uns gebeten hatte keine zu machen. Nachdem vor einigen Jahren eine Gruppe Ausländer (als Backpacker getarnt) einige Bergvölker gegen die kommunistische Regierung aufgehetzt haben und es zu harten Auseinandersetzungen kam, wird es nicht mehr gerne gesehen, wenn Touristen in diese Dörfer gehen und somit wäre es ungünstig, wenn Bilder eines solchen Besuchs beispielsweise im Internet kursieren würden.
Daher können wir keine Bilder mit euch teilen, wollen euch aber eine interessante Anekdote unseres Gesprächs erzählen: Wir hatten das Glück „gleichzeitig“ mit einer Mutter und ihren vier erwachsenen Töchtern zu sprechen. Das Ganze lief dann so ab, dass wir eine Frage gestellt haben, die uns Mr. Rod übersetzt hat. Sobald die Frage gestellt war, haben wie auf Kommando alle fünf Frauen gleichzeitig angefangen die Antwort so laut und so ausführlich wie möglich heraus zu brüllen – was an sich schon mal ein Spektakel war. Aber es war nicht nur lustig, sondern wir haben auch etwas gelernt. So läuft die Braut- bzw. Bräutigamwahl hier im Dorf komplett anders ab, als wohl in den Teilen der Welt, wo traditionell die Partner noch von den Eltern zugeteilt werden. Und zwar läuft es so, dass die Eltern der Frau den Mann quasi von dessen Eltern freikaufen müssen. Der Preis richtet sich dabei nach Eigenschaften wie Kraft oder Fleiß und wer trinkt, raucht und überhaupt faul ist, kann dabei ganz billig erworben werden (somit hat es sich für Laura nicht gelohnt Benni da zu lassen – es wurde lediglich ein mageres Huhn geboten – aber es war ein Riesen-Spektakel! J). In der Regel werden dann Paare natürlich auch nicht nach Liebe, sondern nach dem Geldbeutel der Brauteltern zusammengefügt - und das oft schon im Alter von 12 bis 16 Jahren.  Dieses System bedeutet im Umkehrschluss auch, dass Eltern mit vielen Jungen in der Regel reich sind, während Eltern mit vielen Mädels arm sind. Erklären lässt sich das Ganze wohl mit dem Wert der Arbeitskraft: Ein Junge/Mann muss zu Hause auf dem Feld arbeiten und sobald er verheiratet ist, wird im wahrsten Sinne des Wortes der Acker seiner Frau gepflügt und nicht mehr der von Vaddern und Muddern. Somit fehlt diesen natürlich die Arbeitskraft, welche durch die Zahlung dann kompensiert wird. Kompliziert wird das Ganze dann, wenn der Mann sich nach einiger Zeit Ehe entscheidet, den Acker der schönen Nachbarsfrau zu pflügen. Im schlimmsten Fall (Trennung oder Schwangerschaft) wird dann nämlich eine ordentliche Entschädigungszahlung fällig. Diese hat jedoch nicht der Mann zu verrichten, sondern die Eltern der Nachbarin, deren Acker gepflügt wurde. In jeder Hinsicht ist man offenbar als Mann immer fein raus...

Motorradtour die Zweite 
On the Road
Krimskrams-Markt
Hühnerabteilung
... oder doch lieber Rindskopf? 
Seidenspinnerei
Wasserfälle
Umgebung bei Dalat 
Kaffeebohnen bereit für die Ernte
Der dickste Hahn, den wir je gesehen haben...
Schweinchen auf Morning Glory (so heißt das Grünzeugs)
Heuschreckenprobe I
Heuschreckenprobe II
Nach der Tour sind wir abends noch mit Mr. Rod vietnamesisch Essen gegangen und haben danach noch eine lokale Karaoke-Bar besucht. Zur Erklärung: Karaoke ist hier in Asien wirklich der totale Hit und die absolute Freizeitgestaltung für jung und alt. Während sich in Deutschland die Kids am WE mit Komasaufen beschäftigen, werden hier wie bekloppt die letzten Schnulzen (Celine Dion und Westlife sind hier ganz dick im Geschäft) in ein Mikrofon geplärrt. Natürlich haben wir diese Gelegenheit auch dazu genutzt, um seit langer Zeit auch mal wieder Call Me Maybe zu tanzen. :) 

"Call me Maybe" in der Karaoke-Bar
Den nächsten und letzten Tag in Dalat sind wir ganz ruhig angegangen und haben die Stadt etwas zu Fuß erkundet. Nachdem das erledigt war, hatten wir immer noch etwas Zeit, da unser Bus nach Saigon erst um 22:00 Uhr fahren sollte – und was macht man, wenn man Langeweile hat? Richtig, man gönnt sich eine Massage und geht lecker essen. Damit lassen sich zwei bis vier Stunden sehr gut überbrücken. Danach ging es mit dem Nachtbus weiter nach Saigon, von wo aus wir direkt wieder abgeholt wurden zu einer zweitägigen Tour durch das Mekong Delta.

Dalat
Wieder mal eine leckere Pho
Es war mal nötig...
Mekong Delta – 19. und 20.11.2013

Da wir bisher, was Busreisen angeht, eher negative Erfahrungen gemacht haben, waren wir auf das Schlimmste vorbereitet und haben den Bus extra so gebucht, dass wir zwei Stunden Puffer hatten. Zu unserer Überraschung war der Bus jedoch weder überladen, noch mit Volksmusik beschallt und alles in allem eigentlich sehr bequem. Zu allem Überfluss war er dann sogar mal nicht langsamer, sondern – man höre und staune – zwei Stunden schneller als geplant. Somit kamen wir schon um 4:00 Uhr morgens in Saigon an und mussten quasi auf der Straße die nächsten vier Stunden überbrücken, bis der nächste Bus kam. Zum Glück hat um 5:00 Uhr die Wartehalle des Reisebüros aufgemacht, wo wir uns hinsetzten konnten und so zumindest schon mal von der Straße runter waren. Von dort wurden wir wie geplant um 08:00 Uhr abgeholt und die Fahrt ins Mekong Delta hat begonnen.

Komfortabler Nachtbus
Für unsere Zeit im Mekong Delta hatten wir eine zweitägige Tour bei der Mekong Lodge (www.mekonglodge.com) gebucht. Die Mekong Lodge ist eine schöne Bungalowanlage direkt am Mekong und quasi die Basis, um verschiedene Touren durch das Delta zu machen. Wir haben in den zwei Tagen, die uns zur Verfügung standen, die Gegend mit Fahrrad und Boot erkundet und konnten dabei die schöne Landschaft am Fluss genießen. Am Morgen des zweiten Tages haben wir uns den örtlichen Floating Market (schwimmender Markt auf dem Wasser) angesehen und eine „Fabrik“, wo Süßwaren aus Kokosnuss und Reis hergestellt wurden. Auf den Floating Market hatten wir uns besonders gefreut, wurden aber leider etwas enttäuscht. In der heutigen Zeit, wo viel mit Straßen erschlossen ist, werden die typischen Flussmärkte nicht mehr wirklich benötigt. So kommt es, dass sie entweder komplett verschwinden oder nur noch für die Touristen aufrecht erhalten werden (und dann gibt es mehr Touristen dort als Einheimische). Angeblich gibt es noch ein paar wenige echte Floating Markets (z.B. XXX), allerdings sollen diese nur mit sehr teuren Privattouren erreichbar sein. Jedenfalls war unserer Markt doch sehr klein und es gab auch nur große Boote, bei denen man bei Bedarf hätte Dinge kaufen können. Die typischen kleinen Boote mit ihren emsigen Händlern und den Einheimischen, die sich für den Tag eindecken, fehlten leider. Ansonsten war unsere Tour jedoch sehr schön. Die Ausflüge, die wir mit Boot und Rad gemacht haben, waren toll und auch die Unterkunft war Klasse.

Unser Bungalow mit Mini-Pool 
Das Zimmer von innen
Freiluft-Badezimmer 
Mekongfisch
Fahrradtour im Delta
"Floating Market" 
Entlang des Flusses
Kokosnuss Bombons
Schlangenschnaps
Marinierter Fisch
Frau Fleischerin
Enten-Babies 
Bootsfahrt im Delta I
Bootsfahrt im Delta II
Saigon – 20. und 21.11.2013

Saigon bzw. Ho Chi Minh City ist sozusagen die Hauptstadt von Südvietnam und deutlich größer als die eigentliche Hauptstadt Vietnams Hanoi. Nach unserer Tour im Mekong Delta wurden wir vom Shuttle zu unserem Hotel gebracht (Nhat Thao Guesthouse) und hatten dann noch etwas Zeit bei Tageslicht die umliegenden Straßen zu erkunden, konnten uns um die Wäsche kümmern und etwas essen gehen. An diesem Abend haben wir zum letzten Mal in Vietnam unsere heiß geliebte vietnamesische Nudelsuppe Pho gegessen. Dabei handelt es sich in der Regel um eine klare Rinderbrühe, die beim Abkochen neben Rindfleisch auch Zwiebeln, Knoblauch, Sternanis und Zimt enthält. Serviert wird das Ganze mit Reisnudeln, hauchdünnem Rindfleisch, vielen Kräutern (hauptsächlich Koriander und Minze) und Limette und schmeckt einfach nur lecker! Traditionell wird die Pho in Vietnam zum Frühstück gegessen – uns war es egal und wir haben sie zu jeder Tages- und Nachtzeit genießen können. Überhaupt waren Suppen hier in Südostasien bisher immer ein sicheres Mahl. Sie kommen oft mit Limetten und frischen Kräutern, was wir beides sehr mögen und sind immer kochend heiß und somit garantiert „keimfrei“ – also auch ein sicherer Straßensnack.

Für den nächsten Tag hatten wir uns eine Stadtführung für den Vormittag und ein Besuch der Cu Chi Tunnel für den Nachmittag gebucht. Die Stadtführung im Bus war leider etwas mau und im Nachhinein hätten wir die Strecke auch gut erlaufen können (im klimatisierten Bus ist es jedoch bequemer). Wirklich interessant war dabei nur das Kriegsmuseum (War Remenant). Hier wurden, natürlich sehr einseitig, die Kriegsverbrechen der Amerikaner während des Vietnamkrieges gezeigt. Vietnam zwar ein kommunistisches Land, hatte aber, verglichen mit beispielsweise China, deutlich mehr Meinungsfreiheit. So hat es uns auch nicht gewundert, dass unser vietnamesischer Guide sich vor das Museum gestellt und erklärt hat, dass es eine Unverschämtheit sei wie einseitig die Geschichte hier dargestellt würde und er sich deswegen seit jeher weigert das Museum zu betreten. Natürlich hat er im Krieg an der Seite der Amerikaner gekämpft. Subjektivität hin oder her, interessant fanden wir es auf jeden Fall und es ist definitiv einen Besuch wert. Am Nachmittag ging der Geschichtsunterricht dann in die zweite Runde, denn hier haben wir die Cu Chi Tunnel besichtigt – wieder mit einem alten Veteran, der ebenfalls für die Amerikaner gekämpft und wirklich interessante Geschichten erzählt hat.
Bei den Cu Chi Tunneln handelt es sich um ein unterirdisches Tunnelsystem von über 200km Länge, das den Südvietnamesen und dem Vietcong als Schutz- und Zufluchtsort während des Vietnamkrieges gedient hat. Geheime Eingänge garantierten dabei den Schutz vor Bodentruppen und die unterirdische Lage schütze vor Flugangriffen. Angeblich haben ganze Dörfer in diesen Tunneln über mehrere Jahrzehnte gelebt. Wir hatten auch die Gelegenheit diese Tunnel von innen zu sehen. Neben einer ausgebauten Touristenversion (beleuchtet und vergrößert, sodass man nicht kriechen/krabbeln musste), gab es aber auch noch einen kleinen bekriechbaren Originalabschnitt, durch den Benni sich hindurch gezwängt hat. Hier wurde angeblich alles so gelassen wie es ursprünglich war und dementsprechend eng war es auch. Insgesamt war der Gang vielleicht 50 cm breit und zwischen 60 und 100 cm hoch. Ausgelegt was er mit Laub und natürlich war es stockdunkel darin. Nur mit einer Taschenlampe konnte man seinen Weg durch diesen Tunnel finden und man war, außer ein paar Fledermäusen und Käfern an den Decken, vollkommen alleine. Es war eine absolut interessante, aber auch irgendwie bedrückende Situation und Benni war schon froh, als er dann wieder raus war. Neben den Tunneln, hat uns unser Guide auch noch verschiedene Fallen des Vietcong gezeigt, die dort ausgestellt waren.

Saigon
Kriegsmuseum
Großmarkt 
Leckerer Passionsfruchtshake vom Straßenstand
Guide bei den Cu Chi Tunneln (nicht Winnetou) 
Ab unter die Erde...
Ganz schön eng... 
Im Tunnel
Am Abend haben wir uns dann noch zum Essen und Trinken mit unseren Bekannten Niki und Timo getroffen. Die beiden kannten wir noch von unserer Motorradtour von Hue nach Hoi An und waren nun zufällig auch noch für zwei Tage in Saigon. Zum Essen gab es, neben lecker gegrillten Shrimps, auch zum ersten Mal für uns Frosch. Etwas ungewohnt zu essen, da man wieder das ganze (gehäutete) Tier bekommt, aber zumindest den Jungs hat es gut geschmeckt. Ausklingen lassen haben wir den Abend noch bei ein paar Bierchen, unter anderem in einer Kneipe mit Kicker, wo wir den Vietnamesen erstmal gezeigt haben, wie der Hase läuft. ;)

Straßengrill 
Dinner mit Niki und Timo 
Kicker !
Nach diesem schönen Abend hieß es dann auch schon wieder Abschiednehmen von Vietnam. Diesmal jedoch endgültig, da am nächsten Tag unser Flieger nach Neu-Delhi, Indien ging. Obwohl Vietnam sehr touristisch ist, hat es uns super gut gefallen. Dabei hatten wir vor allem in Sapa und Dalat die Chance das „echte“ Leben der Landbevölkerung kennenzulernen. Die Vietnamesen selber sind sehr freundlich und vielleicht etwas pfiffiger bzw. weniger naiv als die Laoten (kein Wunder bei der Geschichte), was aber auch daran liegen kann, dass das Land einfach viel reicher und weiter entwickelt ist. Besonders interessant war Vietnam aber auch aus historischer Sicht, da man nicht nur viele alte Kriegsschauplätze besichtigen konnte, sondern auch die Gelegenheit hatte mit echten Kriegsveteranen zu sprechen. Ein weiterer Grund, warum wir uns so wohl gefühlt haben, ist wahrscheinlich auch das Essen, welches wir hier wieder sehr genossen haben. Es war doch noch mal etwas ausgereifter und schmackhafter als z.B. in Laos. Auf einige Gerichte haben wir uns schon im Vorfeld gefreut, weil wir sie von unserem Vietnamesen in Göttingen bereits kannten. Neben der bereits erwähnten Pho, haben es uns dabei besonders die Reisnudelgerichte angetan - frische Sommerrollen, vietnamesische Pfannkuchen und die fangfrischen Garnelen. In der vietnamesischen Küche wird (neben Reis und Reisnudeln natürlich) sehr viel mit Limetten, Knoblauch und frischen Kräutern gekocht und das trifft bei uns beiden absolut ins Schwarze. Nichtsdestotrotz haben wir wohl in den letzten Wochen ein paar Kilo abgenommen. Dies liegt jedoch nicht daran, dass uns das Essen nicht geschmeckt hätte, sondern weil man bei den ganzen Kräutern, Gemüse und Reisprodukten einfach schlicht weniger Fett und Kohlenhydrate zu sich nimmt, als beispielsweise zuhause.
Zusammenfassend können wir also mal wieder festhalten, dass man uns sehr gut behandelt und gefüttert hat in Vietnam und wir die Wochen doch sehr genossen haben. Somit sind wir schon etwas traurig, dass es jetzt weiter geht, freuen uns aber nun auch auf eine aufregende Zeit in Indien!

Hoi An-Platte
Pho-Nudeln nach Hoi An Art
Damit wären wir dann auch am Ende dieses wieder doch sehr langen und ausführlichen Berichtes. In der nächsten Woche heißt es für uns nun Namaste India! Der Hauptgrund, warum wir nach Indien fahren, ist der Besuch der Hochzeit unserer Freunde Tina und Raunak in Kalkutta. Ursprünglich war Indien nicht in unserem Reiseplan enthalten, nachdem wir nun aber unbedingt zur Hochzeit wollten, haben wir uns entscheiden insgesamt eine Woche dort zu bleiben und in dieser Zeit möglichst viel zu sehen und zu erleben. Somit haben wir uns die nächste Woche wirklich sehr voll gepackt und sind mal gespannt, wie das alles so klappen wird. Von dem, was wir gehört haben, ist Indien noch mal eine Spur anstrengender (gefährlicher und mehr Touristenfallen), von daher sind wir gespannt wie es uns ergehen wird und ihr könnt euch schon mal auf den nächsten spannenden Bericht freuen – diesmal sogar schon in etwa einer Woche.

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